Der Import von Pariser Luxusgütern war sündhaft teuer, deshalb eiferten Kunstschreiner in Bayern den renommierten Vorbildern nach. Nicht alle Ergebnisse hätten französischen Ansprüchen genügt, wenngleich die Auftraggeber durchaus zufrieden waren, wie z.B. bei den Münchner Boulle-Marketerien. Phasenweise konnten sich hiesige Hofwerkstätten durchaus mit denen Frankreichs messen. Unerreichbar blieb freilich der Glanz der diplomatischen (und gelegentlich provokativen) Geschenke des Empéreur Napoleon.
Führung mit Dr. Sybe Wartena