Die Ausstellung wird gefördert von Stetson und der Louise Blackborne-Stiftung. Werbepartner ist die weltgrößte Hutschau Mut zum Hut.
Mit rund 250 Hüten, Hauben, Mützen, Schleiern und anderen Kopfbedeckungen sowie Gemälden und Skulpturen gibt die Ausstellung einen grandiosen Überblick zur Kulturgeschichte der Kopfbekleidung: Kopfbedeckungen sind ein wichtiges Element der Selbstdarstellung. Sie verleihen Würde und machen Hierarchien sichtbar, können Distanz schaffen, aber auch das Gemeinschaftsgefühl stärken. Die Bandbreite reicht von prächtigen Mitren über anmutige Damenhüte bis hin zu aktuellen Designermodellen. Hüte des Märchenkönigs Ludwig II. oder Otto von Bismarcks werfen ein Schlaglicht auf Vorlieben prominenter Persönlichkeiten. Neben Modellen von Dior, Cardin und Saint Laurent sind Unikate von Philip Treacy und Stephen Jones zu sehen. Geschichte und Gegenwart werden unter einen Hut gebracht: Kopfbedeckungen bieten eine einzigartige Vielfalt und sind einfach wunderschön.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Gloria Thurn und Taxis.
Publikation
Zur Ausstellung erscheint: Hauptsache – Hüte. Hauben. Hip-Hop-Caps Hrsg. von Frank Matthias Kammel, München 2022, ca. 350 Seiten, mit ca. 550 Abbildungen
Erste Einblicke
Die Sonderausstellung HAUPTSACHE. Hüte. Hauben. Hip-Hop-Caps ist zu sehen vom 20. Oktober 2022 bis 30. April 2023 im Sonderausstellungsbereich im Obergeschoss.
Kopfbedeckung à la romaine
Süddeutschland, um 1720/40
Filzhut
Hut-Breiter München, um 1960
Strohzylinder
von König Ludwig I. von Bayern, wohl Süddeutschland, um 1820/25