Collection

Seidengewebe mit Wellenranken

Artist
Locality
Tours (?)
Date
zwischen 1755 und 1765
Material
Seide, Lahn um Seidenseele (ehemals golden?), Lahn (golden), Frisé (golden), gewebt
Dimensions
Gewebe (auf dem Rahmen): H. 73,5 cm, B. 55,5 cm; Musterrapport: H. 48,2 cm, B. 27,1 cm, Rapportfolge parallel (fortlaufend 2x) dessin à deux chemins suivis; Webbreite: Webbreite (mit Webkante und Mignonette) 55,5, Webbreite (ohne Webkante und Mignonette) 53,8
Location
Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
Inventory Number
T 542
Relation
Acquisition
Zugang vor 1883

Seidengewebe mit Wellenranken. Auf cremefarbenem Grund liegt ein Rankenwerk aus Weinreben, das in ursprünglich goldenem Lahn und Frisé (heute anthrazitfarben angelaufen) gearbeitet ist. Entlang dem Rankenwerk hängen kleine Dolden mit blauen Trauben und blauen Früchten. Diese können auf Grund ihrer Form und Pünktchenmusterung als Erdbeeren identifiziert werden. Kleine Blättchen und gekringelte Triebe wachsen in Grün aus der Ranke. Unterbrochen wird das Rankenwerk durch wohl Kieselsteine darstellende Gebilde, ebenfalls aus ehemals goldenem Lahn gearbeitet. Aus den Kieselsteinen steigt je eine Pflanze auf, deren Aussehen sich in jeder zweiten Reihe wiederholt./Drinkler, Dagmar, 2005.11.17
In der einen Reihe hat die Pflanze vierblättrige sternförmige Blüten und längliche Knospen wie stilisierte Tabakpflanzen, in der anderen Reihe runde und große geöffnete Blüten mit kelchförmigen Knospen. Gestaltet sind die Pflanzen in Gelb, in Zart- und Hellgrün, Hellbraun, Hellrosa sowie Silberlahn um Seidenseele (Silber, schwarz angelaufen). Bei den runden Blüten handelt es sich vermutlich um Dahlien, eine Herbstblume, die jahreszeitlich zu den Weinranken passt. Unter den Weinreben liegt ein weißes Spitzenband aus einem Rautennetz. Nahe den Kieselsteinen treten aus dem Spitzenband kleine Stängel mit Blättchen hervor. Webtechnisch sind Spitzenband und Stängel aus dem Grund gebildet./Drinkler 2005/Drinkler, Dagmar, 2005.11.17

Collection

Mustersammlung Gewebe

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