Collection
Seidengewebe Naturalismus
- Artist
- –
- Locality
- Frankreich, wohl Lyon
- Date
- zwischen 1725 und 1735; um 1750
- Material
- Seide, Lahn (ehemals golden?) um Seidenseele, gewebt
- Dimensions
- Gewebe (auf dem Rahmen): H. 77,5 cm, B. 53,0 cm; Musterrapport: H. 55,0 cm, B. 53,0 cm, Rapportfolge 1 Musterrapport über die gesamte Webbreite Technischer Rapport über die gesamte Webbreite; Webbreite: B. (mit Webkante) 54,0 cm, B. (ohne Webkante) 53,0 cm
- Location
- Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
- Inventory Number
- T 1827
- Relation
- –
- Acquisition
- Zugang vor 1883
Seidengewebe Naturalismus. Zwei blumengemusterte Girlanden verlaufen in Längsrichtung. Die dominierende Girlande ergibt sich erst durch Zusammenfügen zweier Gewebebahnen. Ihr Motiv ist spiegelsymmetrisch angeordnet und besteht aus drei unterschiedlichen, großen Blüten in vier Reihen übereinander: wohl eine Clematis, zwei Schwertlilien, eine weitere Clematis und die sich wiederholenden Schwertlilien. Die Blüten waren ursprünglich in kräftigen Lachs-, Rosa- und Rottönen gearbeitet, die heute Beige und Hellbraun erscheinen. Den Grund für diese Girlande bildet ein kleinteiliges Würfelmuster aus vermutlich ehemals goldfarbenen Metallfäden (Lahn um Seidenseele, Goldanteil ist analytisch nachgewiesen), die heute je nach Beleuchtung dunkel bzw. gänzlich schwarz schillern. Am äußeren Rand wird das Würfelmuster von grünem Blattwerk eingerahmt, aus dem reihenweise drei ehemals violettfarbene bzw. blaue Blümchen wachsen./Drinkler, Dagmar, 2006.00.00
Die zweite Girlande liegt mittig in der Gewebebahn. Zwei Blumengebinde mit je drei großen Blüten stehen reihenweise versetzt übereinander; es handelt sich wohl um Magnolien. Das nach links gerichtete Gebinde war ehemals in rosafarbenen und violetten Tönen gearbeitet, das Gebinde nach rechts in drei Blauabstufungen und in Schwarzbraun. In den Blütenkelchen wird das Würfelmuster aus Metallfäden wieder aufgenommen. Gleichfalls in Metallfäden sind die Blütenstiele gearbeitet, sie werden von grünen Blättern zusammengehalten. Der Grund des Gewebes ist in Seide gearbeitet, die ursprünglich rehbraun war und heute zu Goldgelb verblasst ist./Drinkler 2006/Drinkler, Dagmar, 2006.00.00
Die zweite Girlande liegt mittig in der Gewebebahn. Zwei Blumengebinde mit je drei großen Blüten stehen reihenweise versetzt übereinander; es handelt sich wohl um Magnolien. Das nach links gerichtete Gebinde war ehemals in rosafarbenen und violetten Tönen gearbeitet, das Gebinde nach rechts in drei Blauabstufungen und in Schwarzbraun. In den Blütenkelchen wird das Würfelmuster aus Metallfäden wieder aufgenommen. Gleichfalls in Metallfäden sind die Blütenstiele gearbeitet, sie werden von grünen Blättern zusammengehalten. Der Grund des Gewebes ist in Seide gearbeitet, die ursprünglich rehbraun war und heute zu Goldgelb verblasst ist./Drinkler 2006/Drinkler, Dagmar, 2006.00.00
Collection
Mustersammlung Gewebe
Taxonomy
Gewebe