Collection
Kleine konisch-bauchige Henkelflasche
- Artist
- –
- Locality
- Mittelfranken
- Date
- 19. Jh.
- Material
- Ton, gedreht, Anguss (außen), Malhorndekor, unglasiert (Boden), glasiert (Wandung, außen), glasiert (Henkel, beidseitig), glasiert (Hals, außen), glasiert (Rand), unglasiert (Hals, innen), unglasiert (Wandung, innen), unglasiert (Boden, innen)
- Dimensions
- H. 12 cm, Dm. 3 (25% von H), Hohlmaß 300, G. 168 g
- Location
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 110)
- Inventory Number
- 57/73
- Relation
- –
- Acquisition
- Ankauf 1957
Boden zur Mitte hin tief aufgewölbt; Wandung über niedriger, einfach profilierter und gerader Fußzone ansteigend; kleiner konisch-bauchiger Gefäßteil mit nahezu runder Schulter; enge zylindrische Halszone; Rand nach außen verstärkt und gerundet (Lippenrand). Schmaler wulstförmiger Henkel oben auf Schulter angesetzt, leicht nach links verschoben und unten auf Wandung beidseitig schwach verstrichen angarniert. Am teilweise nachträglich geglätteten Boden parallele Rillen. Außen auf gesamter Wandung einige vereinzelte Glasurbläschen.
Außen graubrauner Anguß (RAL 8019) und durchsichtige Glasur mit mahagonibrauner Farbwirkung (RAL 8016). Boden ist unglasiert. Außen hellelfenbeinerner (RAL 1015), ginstergelber (RAL 1032), weißgrüner (RAL 6019) und orangebrauner Malhorndekor (RAL 8023). Auf Bauch und Schulter, gegenüber Henkel, kleine stilisierte hellelfenbeinerne Blume mit je zwei, einander abwechselnden weißgrünen und orangebraunen Blättern, sowie mit einer Blüte bestehend aus je einem großen ginstergelben, weißgrünen und orangebraunen Punkt. Auf Bauch und Schulter, beidseits vom Henkel, je zwei schmale senkrechte hellelfenbeinerne Streifen. Auf dem Rand schmaler hellelfenbeinerner Ring. Auf der gesamten Henkeloberseite zahlreiche kleine waagrecht untereinander angeordnete hellelfenbeinerne Striche, die unten auf dem Bauch in kleinen hellelfenbeinernen Punkten auslaufen.
Scherbenfarbe an der Oberfläche beigerot (RAL 3012). Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Im Inventar ist als letzter Gebrauchsort Alfershausen oder Ohlangen (beides Kreis Roth) von Erwin Oehl angegeben worden.
Auf der äußeren Wandung befinden sich ein Fingerabdruck.
Herstellungsspuren am Boden: parallele Rillen; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der stehenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren außen auf gesamter Wandung: einige vereinzelte Glasurbläschen.
H-gr-Durchm.: 6 (50% von H)
max. Durchm.: 7
D. d. Bodens: 6
red. Durchm.: 47%
rel-Sch-Gew.: 56%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 3012) beigerot Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 8016) mahagonibraun
Anguß (RAL 8019) graubraun
Punkte (RAL 1032) ginstergelb
Punkte (RAL 1015) hellelfenbein
Punkte (RAL 6019) weißgrün
Punkte (RAL 8023) orangebraun
Streifen (RAL 1015) hellelfenbein
Striche (RAL 1015) hellelfenbein
Blume (RAL 1015) hellelfenbein
Blätter (RAL 6019) weißgrün
Blätter (RAL 8023) orangebraun Glasurart: durchsichtig (außen)
in sich gefärbt (Dekor)
Außen graubrauner Anguß (RAL 8019) und durchsichtige Glasur mit mahagonibrauner Farbwirkung (RAL 8016). Boden ist unglasiert. Außen hellelfenbeinerner (RAL 1015), ginstergelber (RAL 1032), weißgrüner (RAL 6019) und orangebrauner Malhorndekor (RAL 8023). Auf Bauch und Schulter, gegenüber Henkel, kleine stilisierte hellelfenbeinerne Blume mit je zwei, einander abwechselnden weißgrünen und orangebraunen Blättern, sowie mit einer Blüte bestehend aus je einem großen ginstergelben, weißgrünen und orangebraunen Punkt. Auf Bauch und Schulter, beidseits vom Henkel, je zwei schmale senkrechte hellelfenbeinerne Streifen. Auf dem Rand schmaler hellelfenbeinerner Ring. Auf der gesamten Henkeloberseite zahlreiche kleine waagrecht untereinander angeordnete hellelfenbeinerne Striche, die unten auf dem Bauch in kleinen hellelfenbeinernen Punkten auslaufen.
Scherbenfarbe an der Oberfläche beigerot (RAL 3012). Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Im Inventar ist als letzter Gebrauchsort Alfershausen oder Ohlangen (beides Kreis Roth) von Erwin Oehl angegeben worden.
Auf der äußeren Wandung befinden sich ein Fingerabdruck.
Herstellungsspuren am Boden: parallele Rillen; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der stehenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren außen auf gesamter Wandung: einige vereinzelte Glasurbläschen.
H-gr-Durchm.: 6 (50% von H)
max. Durchm.: 7
D. d. Bodens: 6
red. Durchm.: 47%
rel-Sch-Gew.: 56%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 3012) beigerot Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 8016) mahagonibraun
Anguß (RAL 8019) graubraun
Punkte (RAL 1032) ginstergelb
Punkte (RAL 1015) hellelfenbein
Punkte (RAL 6019) weißgrün
Punkte (RAL 8023) orangebraun
Streifen (RAL 1015) hellelfenbein
Striche (RAL 1015) hellelfenbein
Blume (RAL 1015) hellelfenbein
Blätter (RAL 6019) weißgrün
Blätter (RAL 8023) orangebraun Glasurart: durchsichtig (außen)
in sich gefärbt (Dekor)
BV019319268
Zum Objekt: Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Bert Wiegel, Hafnergeschirr aus Franken (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,2), München und Berlin 2004, Kat.-Nr. 303
Taxonomy
Flasche