Collection

Geldstrumpf

Artist
Locality
Süddeutschland
Date
um 1860/1875
Material
Beutel: Seide, Metall, Häkelarbeit; Posamentenarbeit: Quasten, Ringe
Dimensions
L. 51 cm, B. 6,7 cm
Location
Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
Inventory Number
59/284
Relation
Acquisition

Der flache Beutel des Geldstrumpfs ist mit einem zierlichen, türkisch inspirierten Dessin versehen: Auf einem breiten, cremefarbenen, von schwarzen Voluten begrenzten Band erscheinen zwei geschwungene Palmetten in Blau und Gold in Positiv-Negativ-Farbstellung, dazwischen sind einige kleine hellrote Voluten gesetzt. Diese Motive wiederholen sich identisch auf der Rückseite. Die übrige Börse ist in hellroter Seide in durchbrochenem Muster gehäkelt, am abgerundeten, gerafften Beutel ist lediglich ein breiter goldener Querstreifen eingearbeitet. Die Endpunkte der Börse sind durch Posamentenquasten in Gold und Hellrot markiert, die beiden schmalen Verschlussringe wurden ebenfalls mit Seidenfäden in diesen Farben überspannt. Eine in Form und Musterung sehr ähnliche Börse findet sich 1866 in der deutschen Zeitschrift »Victoria« (Nr. 7 [1866], S. 52). Ebenfalls vergleichbar ist ein Geldstrumpf im Tassenmuseum Hendrikje in Amsterdam (Kat. Amsterdam 2004, S. 95)./AK BNM, Taschen, 2013/Reichenstetter, Anja, 2015.03.12

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 266, Kat.-Nr. 194

Taxonomy

Beutel

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