Collection

Halbhoher Henkeltopf

Artist
Locality
Kröning, Niederbayern
Date
um 1900 (?)
Material
Ton, gedreht, Anguss (außen), gerillt, Rippendekor (fein), unglasiert (Boden), glasiert (Wandung, beidseitig), glasiert (Henkel, beidseitig), glasiert (Hals, beidseitig), glasiert (Rand), glasiert (Boden, innen)
Dimensions
H. 18 cm, Dm. 25 (139% von H), Hohlmaß 7800, G. 1984 g
Location
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 110)
Inventory Number
71/140
Relation
Acquisition
Ankauf 1971

Boden zur Mitte hin geringfügig aufgewölbt; Wandung über niedriger, einfach profilierter und nach außen abgeschrägter Fußzone ansteigend; breiter, leicht gebauchter Gefäßteil; niedrige, nach oben sich verjüngende Halszone; niedriger, leicht nach außen gebogener und verstärkter, außen gerundeter und zweifach tief gerillter Rand (glatter Rand). Auf Rand Bandhenkel (randständig) angesetzt, leicht nach rechts verschoben und auf Bauch glatt verstrichen angarniert. Auf gesamter Wandung umlaufende feine schräge Rippung. Auf Halszone umlaufende Rille.
Am teilweise nachträglich geglätteten Boden fächerartige Rillen sowie großer runder Brennschatten. Außen auf unterer Wandung, links unterhalb Henkel, ovaler Abriß. Außen auf Bauch, rechts neben Henkel, kleiner ovaler Brennschatten. Außen am Rand, fast gegenüber Henkel, kleiner länglicher Abriß. Auf Rand fünf kleine Abrisse, davon einer mit Brennschatten.
Außen Anguß mit gelboranger Farbwirkung (RAL 2000). Außen sowie teilweise innen am Rand in sich gefärbte Glasur mit mahagonibrauner Farbwirkung (RAL 8016). Innen durchsichtige Glasur mit chromgelber Farbwirkung (RAL 1007).
Scherbenfarbe im Kern und an der Oberfläche hellelfenbein (RAL 1015).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Der breite Boden sichert dem Gefäß einen soliden Stand, so daß es ohne Gefahr des Umstürzens leicht hin und hergeschoben werden kann.
Auf der äußeren Wandung befinden sich mehrere Fingerabdrücke.
Herstellungsspuren am Boden: fächerartige Rillen; das Stück wurde mit einem einfachen Draht von der stehenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren am Boden: großer runder Brennschatten; außen auf Wandung, links unterhalb Henkel, ovaler Abriß; außen auf Bauch, rechts neben Henkel: kleiner ovaler Brennschatten; außen am Rand, fast gegenüber Henkel: kleiner länglicher Abriß; auf Rand: fünf kleine Abrisse, davon einer mit Brennschatten.
H-gr-Durchm.: 9 (50% von H)
max. Durchm.: 25,5
D. d. Bodens: 25
red. Durchm.: 131%
rel-Sch-Gew.: 25%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 1015) hellelfenbein
Oberfläche (RAL 1015) hellelfenbein Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1007) chromgelb
(RAL 2000) gelborange
(RAL 8016) mahagonibraun
Glasurart: in sich gefärbt (außen)
durchsichtig (innen)
Zum Foto: Fotograf: Stöckmann, Marianne

BV003231853
Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Hafnergeschirr aus Altbayern (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,1), München Berlin 1976, Abb. 22 S.86/87

BV003634525
Zum Objekt: Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Hafnergeschirr aus Altbayern (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,1), 2. Auflage, München 1980, S. 86-87 28 22

BV044932647
Zum Objekt: Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Thomas Schindler, Hafnergeschirr aus Altbayern. Neu bearbeitet und erweitert von Ingolf Bauer (+), zusammengestellt und ergänzt von Thomas Schindler (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,1)3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Auflage, Berlin u. München 2018, Kat.-Nr. 75

Collection

Sammlung Stieber

Taxonomy

Topf

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