Collection
Bauchige Kanne
- Artist
- –
- Locality
- Oberthulba, Unterfranken
- Date
- 1868 (dat.)
- Material
- Ton, gedreht, Rippendekor (fein), Malhorndekor, unglasiert (Boden, beidseitig), unglasiert (Wandung, beidseitig), unglasiert (Henkel, beidseitig), unglasiert (Hals, außen), glasiert (Rand teilweise), glasiert (Hals teilweise, innen)
- Dimensions
- H. 34 cm, Dm. 14,5 (43% von H), Hohlmaß 9800, G. 2972 g
- Location
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 110)
- Inventory Number
- 71/259
- Relation
- –
- Acquisition
- Ankauf 1971
Boden zur Mitte hin aufgewölbt; Wandung über niedriger, einfach profilierter und gerundeter Fußzone ansteigend; hoher gestreckter dickbauchiger Gefäßteil mit runder Schulter; niedrige, nahezu zylindrische Halszone; niedriger aufgestellter, leicht trichterförmig ausbiegender, oben gerundeter und außen einfach tief gerillter Rand (Karniesrand?). Durch leichtes Herausziehen vom Rand entstandener kleiner Ausguß (gezogene Schnauze). Außen auf Rand (randständig) und gegenüber Ausguß breiter, tief gerillter Bandhenkel angesetzt und unten auf Schulter mit breiter kräftiger Druckmulde angarniert. Außen in gesamter Wandung umlaufende feine schräge Rippung. Im teilweise nachträglich geglätteten Boden parallele Rillen und langer Brennriß. Oben auf Bauch zwei kleine runde Brennschatten. Oben auf Bauch und auf Schulter vier kleine Abrisse. Zwischen Schulter und Henkelansatz zwei kleine Brennrisse. Am Rand und innen am Hals teilweise durchsichtige Glasur mit lehmbrauner Farbwirkung (RAL 8003). Rest des Gefäßes ist unglasiert. Außen perlweißer Malhorndekor (RAL 1013). Auf unterer Wandung, direkt oberhalb Fußzone, zwei schmale Ringe. Auf Bauch, gegenüber Henkel, großer gemalter Baum, oben beidseits der Zweige die Jahreszahl: "Ano 1868". Auf der unteren Schulter sind drei dünne Ringe, etwas darüber sind zwei weitere dünne Ringe. Zwischen diesen Ringen ist eine schmale Wellenlinie. Auf dem Knick zwischen Schulter und Halszone ist ein weiterer schmaler Ring. Mitten auf der Schulter, zwischen den mittleren und den oberen Ringen einige große, traubenähnliche dreieckige Gebilde. Zwischen jedem sind je drei kleine Strichbündel. Auf der Henkeloberseite sind einige schräge Striche. Der untere Henkelansatz ist halbkreisförmig von einem Schnörkel umrandet.
Scherbenfarbe im Kern und an der Oberfläche lachsrot (RAL 3022).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Eine Funktionszuweisung des sehr gut gearbeiteten Stückes ist nicht möglich.
Auf der äußeren Wandung befinden sich einige Fingerabdrücke.
Herstellungsspuren am Boden: parallele Rillen; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der stehenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren im Boden: langer Brennriß; oben auf Bauch: zwei kleine runde Brennschatten; oben auf Bauch und auf Schulter: vier kleine Abrisse; zwischen Schulter und Henkelansatz: zwei kleine Brennrisse. H-gr-Durchm.: 20 (59% von H)
max. Durchm.: 24
D. d. Bodens: 16,5
red. Durchm.: 56%
rel-Sch-Gew.: 30%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 3022) lachsrot
Oberfläche (RAL 3022) lachsrot Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 8003) lehmbraun
Baum (RAL 1013) perlweiß
Ringe (RAL 1013) perlweiß
Punkte (RAL 1013) perlweiß
Striche (RAL 1013) perlweiß
Wellenlinie (RAL 1013) perlweiß
Jahreszahl (RAL 1013) perlweiß Glasurart: durchsichtig (innen)
in sich gefärbt (Dekor)
in sich gefärbt (Jahreszahl)
Zur Beschriftung/Markierung: Beschr-Art: Datierung Datum: 1868 Anbr-Ort: Bauch (oben)
gegenüber Henkel Form: ungerahmt
einzeilig Farbmat.: Pfeifenton Technik: gemalt Sprache: lateinisch Inhalt: Jahreszahl Anordn-Art: peripher
Zum Foto: Fotograf: Stöckmann, Marianne
Scherbenfarbe im Kern und an der Oberfläche lachsrot (RAL 3022).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Eine Funktionszuweisung des sehr gut gearbeiteten Stückes ist nicht möglich.
Auf der äußeren Wandung befinden sich einige Fingerabdrücke.
Herstellungsspuren am Boden: parallele Rillen; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der stehenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren im Boden: langer Brennriß; oben auf Bauch: zwei kleine runde Brennschatten; oben auf Bauch und auf Schulter: vier kleine Abrisse; zwischen Schulter und Henkelansatz: zwei kleine Brennrisse. H-gr-Durchm.: 20 (59% von H)
max. Durchm.: 24
D. d. Bodens: 16,5
red. Durchm.: 56%
rel-Sch-Gew.: 30%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 3022) lachsrot
Oberfläche (RAL 3022) lachsrot Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 8003) lehmbraun
Baum (RAL 1013) perlweiß
Ringe (RAL 1013) perlweiß
Punkte (RAL 1013) perlweiß
Striche (RAL 1013) perlweiß
Wellenlinie (RAL 1013) perlweiß
Jahreszahl (RAL 1013) perlweiß Glasurart: durchsichtig (innen)
in sich gefärbt (Dekor)
in sich gefärbt (Jahreszahl)
Zur Beschriftung/Markierung: Beschr-Art: Datierung Datum: 1868 Anbr-Ort: Bauch (oben)
gegenüber Henkel Form: ungerahmt
einzeilig Farbmat.: Pfeifenton Technik: gemalt Sprache: lateinisch Inhalt: Jahreszahl Anordn-Art: peripher
Zum Foto: Fotograf: Stöckmann, Marianne
BV019319268
Zum Objekt: Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Bert Wiegel, Hafnergeschirr aus Franken (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,2), München und Berlin 2004, Kat.-Nr. 111
BV048449703
Zum Objekt: Paul Stieber, Hafnergeschirr aus Oberthulba. Teil B, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 1963. Jg., Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.), Volkach vor Würzburg 1963, S. 172-215, S. 198
Collection
Sammlung Stieber
Taxonomy
Kanne