Collection
Brautschleier der Königin Marie Therese, Erzherzogin von Österreich-Este, Prinzessin von Modena, Gemahlin König Ludwigs III.(unvollständig)
- Artist
- –
- Locality
- –
- Date
- 1868
- Material
- Seide, Pailletten, Silberlahn, Tüll, bestickt (mit Silberlahn)
- Dimensions
- Brautschleier (98/1115.1): L. 340 cm, B. 160 cm; Rüsche (?) (98/1115.2): L. (zweiteilig) 110 cm 31, B. (Mitte) 21 cm, B. (auslaufend) 3 cm; Kopfteil (?) (98/1115.3): L. 54 cm, B. 80 cm; Stickereireste (98/1115.4): L. ohne Angaben
- Location
- Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
- Inventory Number
- 98/1115.1-4
- Relation
- –
- Acquisition
- Geschenk 1998
Schleier von annähernd halbkreisförmigem Zuschnitt:
Der Schleier (heute beschnitten, vielfach beschädigt) ist aus weißem Seidentüll (Viereck-Tüll) gearbeitet; sehr kleine Silberpailetten sind in versetzten Reihen aufgenäht. In den Tüll sind mit Silberlahn vereinzelte Blüten eingestickt. Um den Saum zieht sich eine breite, ebenfalls mit Silberlahn gestickte Blüten- und Blattranke. Für die Stickerei wurden verschieden Sorten von Silberlahn (glatt bzw. mit verschiedenen Prägungen) verwendet. Die Innenflächen von Blüten sind teilweise deutlich erhaben gearbeitet.
Rüsche (?) von bogenförmigem Zuschnitt, in zwei Teilen erhalten:
Dazugehörig ein weißes Seidenband (Körpergewebe), L. 94 cm, B. 0,7 cm. Die Rüsche (jetzt flachgelegt, möglicherweise ursprünglich zum Kopfteil des Schleiers gehörig) ist aus weißem Seitentüll gearbeitet, der mit sehr kleinen Silberpailetten benäht wurde. Den äußeren Rand faßt eine schmale Bordüre aus Silberstickerei ein, die, wie an dem großen Schleier, mit glattem und geprägtem Silberlahn ausgeführt wurde.
Kopfteil (?) von annähernd ovaler Form:
Weißer Seidentüll, mit sehr kleinen Silberpailetten in versetzten Reihen benäht. Das Stück ist verhältnismäßig gut erhalten, weist nur vereinzelte Löcher auf. Es ist nicht gesäumt, seine ursprüngliche Form bzw. Funktion ist nicht mehr sicher bestimmbar.
Stickereireste:
Aus weitgehend zerstörten Teilen des Schleiers blieben nur einzelne Blüten und Blätter, aus glattem und geprägtem Silberlahn gearbeitet, erhalten; die Stücke sind teilweise verbogen und oxydiert.
Der Schleier (heute beschnitten, vielfach beschädigt) ist aus weißem Seidentüll (Viereck-Tüll) gearbeitet; sehr kleine Silberpailetten sind in versetzten Reihen aufgenäht. In den Tüll sind mit Silberlahn vereinzelte Blüten eingestickt. Um den Saum zieht sich eine breite, ebenfalls mit Silberlahn gestickte Blüten- und Blattranke. Für die Stickerei wurden verschieden Sorten von Silberlahn (glatt bzw. mit verschiedenen Prägungen) verwendet. Die Innenflächen von Blüten sind teilweise deutlich erhaben gearbeitet.
Rüsche (?) von bogenförmigem Zuschnitt, in zwei Teilen erhalten:
Dazugehörig ein weißes Seidenband (Körpergewebe), L. 94 cm, B. 0,7 cm. Die Rüsche (jetzt flachgelegt, möglicherweise ursprünglich zum Kopfteil des Schleiers gehörig) ist aus weißem Seitentüll gearbeitet, der mit sehr kleinen Silberpailetten benäht wurde. Den äußeren Rand faßt eine schmale Bordüre aus Silberstickerei ein, die, wie an dem großen Schleier, mit glattem und geprägtem Silberlahn ausgeführt wurde.
Kopfteil (?) von annähernd ovaler Form:
Weißer Seidentüll, mit sehr kleinen Silberpailetten in versetzten Reihen benäht. Das Stück ist verhältnismäßig gut erhalten, weist nur vereinzelte Löcher auf. Es ist nicht gesäumt, seine ursprüngliche Form bzw. Funktion ist nicht mehr sicher bestimmbar.
Stickereireste:
Aus weitgehend zerstörten Teilen des Schleiers blieben nur einzelne Blüten und Blätter, aus glattem und geprägtem Silberlahn gearbeitet, erhalten; die Stücke sind teilweise verbogen und oxydiert.
Taxonomy
Schleier