Collection

Krippenarchitektur: Brunnengrotte

Artist
Sebastian Osterrieder
Locality
München
Date
zwischen 1910 und 1920
Material
Gebäude: Holz, Kies, Modellbau, bemalt
Dimensions
Gesamt: H. 68 cm, B. (Standplatte) 170 cm, T. (Standplatte) 80 cm; Grotte: H. 86 cm, B. 80 cm, T. 60 cm
Location
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 146)
Inventory Number
99/147.44
Relation
Acquisition
Ankauf 1999

Brunnengrotte: eine aus groben (Wurzel-)holzteilen zusammengezimmerte Höhle in die ein gemauerter Wandbrunnen eingepaßt ist. Das Äußere der Grotte hat eher das Aussehen eines Hügels als das eines Bauwerks, da die Ast- und Wurzelstücke in halbrunder Form zusammengesetzt sind. Im Inneren befindet sich, die Rückwand der Grotte bildend, ein Wandbrunnen mit dreistufigem Antritt.
Die Rückwand zeigt großquadriges Mauerwerk, in das eine hohe, rundbogige Mauernische eingepaßt ist; der Mauerbogen ruht auf flankierenden Säulchen, der Brunnentrog ist ebenfalls gemauert und hat Quaderform. Wand und Mauerbogen sind mit flachen, rechteckigen Holzstückchen beklebt, die Steinquader vorgeben. Nische und Trog liegen erhöht, eine breite, dreistufige Treppe mit rechteckigem Grundriß erstreckt sich vor der gesamten Breite der Rückwand und führt zum Brunnen hinauf. Linksseitig schließt die Treppe mit der Grottenwand ab, auf der rechten Seite sind die Stufen im rechten Winkel um die Ecke geführt. Die gesamte Oberfläche des Wandbrunnens ist mit einer erdig wirkenden Masse, in die Teilchen von Moosen und Flechten eingebracht sind, beschichtet, grün-grau-braun eingefärbt und mit Sand und Glimmer bestreut. Der Boden ist mit Kies und Lehm (?) beschichtet, um dem Ganzen ein naturalistisches Aussehen zu geben.
Auf der Bodenplatte der Grotte steht außerdem ein aus ein paar Holzleisten und Rindenstücken gefertigtes Stück Zaun (H: 26 x B: 38). Mittels rückwärtiger Stütze steht es selbständig.

Taxonomy

Krippenarchitektur

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