Collection
Hochzeitsunterrock
- Artist
- –
- Locality
- –
- Date
- 4. Viertel 19. Jh.
- Material
- Oberstoff: Baumwolle, Leinwandbindung; Futterstoff: Baumwolle, Leinwandbindung; Saumbeleg, vorn: Baumwolle, Leinwandbindung; Saumbeleg, hinten: Leinen, Leinwandbindung; Wattierung: Baumwolle, Watte; Bundband: Baumwolle, Spitzgratköperbindung 2/1
- Dimensions
- L. 88 cm, U. (Saum) 362 cm
- Location
- Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
- Inventory Number
- 96/852
- Relation
- –
- Acquisition
- Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris
Schnittform: gerader Rock; aus vier ungleich breiten Gewebestücken zusammengesetzt/Pietsch, Dr. Johannes, 2011.11.24
Verarbeitung: Die linke und die rechte Seite des Rocks wurden zunächst einzeln gefertigt. Dazu wurden die separat aneinandergesetzten Ober- und Futterstoffteile, die aus dem gleichen Gewebe bestehen, im oberen Bereich des Rocks mit einer Zwischenschicht aus Baumwollwatte versehen und mit Vorstichlinien verbunden. An der breiten Saumbordüre wurden zunächst die Stepparbeiten durch beide Gewebelagen hindurch ausgeführt und dann von hinten mit Baumwollwatte ausgestopft. Am Saum wurden die beiden Rockteile von innen mit Belegen versehen, und dann konnten die Längsnähte in der vorderen bzw. hinteren Mitte geschlossen werden, wobei vorn oben ein Schlitz offen blieb. Am Rückteil wurde der Rock oben mit einem schmalen Einschlag angereiht und in ein Bundband gefasst, das sich nach links und rechts als Durchzugsband des im Vorderteil eingearbeiteten Tunnels fortsetzt./Pietsch, Dr. Johannes, 2011.11.24
Muster Stepparbeit: (Saumbordüre) schmale Blattranke in Zickzackanordnung mit eingestellten Herzen, Blumen, Vasen und Radformen, wobei einige Motive auf dem Kopf stehen; darunter eine schmale Blattwellenranke als Abschluss; (oberer Bereich) Rautennetz/Pietsch, Dr. Johannes, 2011.11.24
Verarbeitung: Die linke und die rechte Seite des Rocks wurden zunächst einzeln gefertigt. Dazu wurden die separat aneinandergesetzten Ober- und Futterstoffteile, die aus dem gleichen Gewebe bestehen, im oberen Bereich des Rocks mit einer Zwischenschicht aus Baumwollwatte versehen und mit Vorstichlinien verbunden. An der breiten Saumbordüre wurden zunächst die Stepparbeiten durch beide Gewebelagen hindurch ausgeführt und dann von hinten mit Baumwollwatte ausgestopft. Am Saum wurden die beiden Rockteile von innen mit Belegen versehen, und dann konnten die Längsnähte in der vorderen bzw. hinteren Mitte geschlossen werden, wobei vorn oben ein Schlitz offen blieb. Am Rückteil wurde der Rock oben mit einem schmalen Einschlag angereiht und in ein Bundband gefasst, das sich nach links und rechts als Durchzugsband des im Vorderteil eingearbeiteten Tunnels fortsetzt./Pietsch, Dr. Johannes, 2011.11.24
Muster Stepparbeit: (Saumbordüre) schmale Blattranke in Zickzackanordnung mit eingestellten Herzen, Blumen, Vasen und Radformen, wobei einige Motive auf dem Kopf stehen; darunter eine schmale Blattwellenranke als Abschluss; (oberer Bereich) Rautennetz/Pietsch, Dr. Johannes, 2011.11.24
Collection
Sammlung Lillian Williams
Taxonomy
Rock (Frauen)