Collection

Seidengewebe mit Wellenranken

Artist
Locality
Italien (?)
Date
zwischen 1750 und 1760
Material
Seide, Lahn, silbern und golden, gewebt
Dimensions
Gewebe (auf dem Rahmen): H. 77,5 cm, B. 52,5 cm; Musterrapport: H. 27,0-30,5 cm, B. 26,6 cm, Rapportfolge parallel (fortlaufend 2x) dessin à deux chemins suivis; Webbreite: B. (mit Webkante und Mignonette) 54,6 cm, B. (ohne Webkante und Mignonette) 53,2 cm
Location
Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
Inventory Number
T 726
Relation
Acquisition
Zugang vor 1883

Auf grünem Grund winden sich in vertikaler Richtung zwei parallel laufende "Wellen", die im Aussehen Hirschgeweihen im Bast ähneln. Sie sind in Silberlahn gearbeitet, abwechselnd mit einem weißen Broschierschuss. Optische Plastizität erhalten die Geweihe durch Schattierungen, die in goldenem Lahn gearbeitet sind. Eine dünne Konturlinie in grüner Seide wechselt in diesen Partien ins Altrosa. Die Binnenform der Geweihe ist mit kleinen Streublümchen verziert. Umrahmt werden die Geweihe von einer doppelten, dünnen Linie in Grün, die aus dem Grund gebildet wird. Über dem Ganzen liegt ein Rankenwerk aus dünnen, in zwei Gelbgrüntönen gehaltenen Blütenstängeln, denen zu beiden Seiten Blättchen und Blüten entspringen. Die Blüten sind stilisierte Alpenveilchen, paarweise angeordnet und zeigen abwechselnd nach oben bzw. unten. Bei den nach oben weisenden Blüten ist das größere Alpenveilchen lachs- und das kleinere violettfarben. Bei den nach unten hängenden Blüten kehrt sich die Farbigkeit um./Drinkler, Dagmar, 2005.11.28
Bastgeweih und blühende Alpenveilchen fallen jahreszeitlich in den Sommer, möglicherweise ließ sich der Musterentwerfer in dieser Jahreszeit zu dem Motiv inspirieren./Drinkler 2006/Drinkler, Dagmar, 2005.11.28

Collection

Mustersammlung Gewebe

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