Collection
Deckelpokal
- Artist
- Eduard Wollenweber
- Locality
- München
- Date
- –
- Material
- Silber, getrieben, gegossen, gedrückt, graviert, ziseliert, vergoldet (teilweise); Kokosnuss
- Dimensions
- H. 45,3 (gesamt) 29 (Pokal) 16,2 (Deckel), Dm. 20,8 (Fuß)
- Location
- Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
- Inventory Number
- 92/13.1-2
- Relation
- –
- Acquisition
- Ankauf 1992
Reich gegliederter Neorenaissance-Pokal auf kreisrundem, etwas aufgewölbtem Fuß mit glattem Standring, Zungenfries, breiter Hohlkehle und kräftigem Wulst, dessen Oberfläche sechs mit Blumenmotiven gefüllte Rollwerkkartuschen zieren. Der schlanke, von einem Scheibennodus mit Perlreif unterteilte Schaft ist am Ansatz von einem Kranz geschnittener und gezogener Blattornamente umgeben, das balusterförmige Oberteil umfangen drei mit Kinderköpfen und leeren Schildern besetzte Volutenspangen. Die Kokosnußkuppa ruht auf einer flachen, mit einem Blattfries verzierten Scheibe und ist von drei sich nach oben verbreiternden, durchbrochen gearbeiteten und jeweils mit einer weiblichen Maske bekrönten Schweifwerkspangen, horizontal durch ein Band mit graviertem Rankendekor und drei rechteckförmigen Reserven eingefaßt. Ein kräftiger, wulstförmiger Blattkranz vermittelt zu dem hohen, innen vergoldeten Lippenrand, der auf der Außenfläche gravierten Blattrankendekor und drei Reserven mit folgender, ebenfalls gravierter Inschrift zeigt:
'Dem_ebenso trefflichen/als liebenswürdigen/Maler Holmberg', 'zur/freundlichen Erinerung/an Luitpold/Prinz von Bayern', '1883'.
Der Deckel besteht aus einer von gestuften Randprofilen und drei Ornamentspangen mit jeweils geradem Steg und flankierenden Voluten gefaßten Kalotte der Kokosnuß; die Bekrönung bildet ein in Silber gegossener weiblicher Genius, der in tänzerischer Haltung auf einer Kugel steht und mit beiden Händen ein wehendes Band hält. In die Deckelinnenseite sind der Herstellername 'ED. WOLLENWEBER' und die Feingehaltsmarke für 13-lötiges Silber - '13' im Kreis - eingeschlagen.
'Dem_ebenso trefflichen/als liebenswürdigen/Maler Holmberg', 'zur/freundlichen Erinerung/an Luitpold/Prinz von Bayern', '1883'.
Der Deckel besteht aus einer von gestuften Randprofilen und drei Ornamentspangen mit jeweils geradem Steg und flankierenden Voluten gefaßten Kalotte der Kokosnuß; die Bekrönung bildet ein in Silber gegossener weiblicher Genius, der in tänzerischer Haltung auf einer Kugel steht und mit beiden Händen ein wehendes Band hält. In die Deckelinnenseite sind der Herstellername 'ED. WOLLENWEBER' und die Feingehaltsmarke für 13-lötiges Silber - '13' im Kreis - eingeschlagen.
BV004087726
Zum Adressaten: Thieme/Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 17. Heubel - Hubard, Leipzig 1924, S. 391
BV021643483
Zum Vorbesitzer: Aukt.-Kat. Galerie Helbing (Hrsg.): 1912.05.30/31, Auktionskatalog. Katalog einer Sammlung von Goldemail-Uhren vorwiegend des XVIII. Jahrhunderts aus Berliner Privatbesitz, München 1912
Taxonomy
Deckelpokal