Collection
Tasse mit Bildnis der Prinzessin Ludovica von Bayern (nach Stieler) und Untertasse
- Artist
- Porzellanmanufaktur Nymphenburg
- Locality
- –
- Date
- –
- Material
- Porzellan
- Dimensions
- H. 9,2 (Tasse) 2,7 (Untertasse), Dm. 7,8 cm 13
- Location
- Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis
- Inventory Number
- 93/451.1-2
- Relation
- –
- Acquisition
- Öffentlich-rechtlicher Übertragungsvertrag 1993, Fürst Thurn und Taxis Kunstsammlungen, Regensburg
Luise Ludovika Wilhelmine, eine der Töchter König Max' I. Joseph von Bayern und seiner zweiten Gemahlin Caroline, heiratete 1828 den späteren Herzog Maximilian in Bayern, mit dem sie vornehmlich das am Starnberger See gelegene Schloß Possenhofen bewohnte. Sie war Mutter der berühmten Sissi, der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich. Ihre älteste Tochter Helene wurde 1858 mit dem Erbprinzen Maximilian Anton von Thurn und Taxis vermählt. Diese verwandtschaftliche Verbindung erklärt die vielen Objekte mit wittelsbachischem Bezug im Besitz der Fürsten von Thurn und Taxis. Ein Großteil der Tassen mit Porträts der Königsfamilie oder mit Ansichten von Schloß Tegernsee mögen als Geschenk oder Souvenir direkt von der Erbprinzessin Helene erworben worden sein; andere Stücke kamen aus dem Nachlaß der Königin Caroline nach Regensburg.
Das Porträt Ludovikas gibt einen Ausschnitt aus dem ganzfigurigen, 1830 entstandenen Ölgemälde des Münchner Hofmalers Joseph Stieler wieder, das die Herzogin zusammen mit ihrem Gemahl in der Nähe von Schloß Tegernsee zeigt, wo auch ihre Hochzeit stattgefunden hatte (zu einer Kopie des Gemäldes vgl. Kat.-Nr. 124).
Das miniaturhaft fein gemalte Porträt der Prinzessin ist ein exquisites Beispiel für die technische Perfektion, mit der die Nymphenburger Porzellanmanufaktur zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf die Herausforderung ihrer Konkurrenten in Paris, Berlin und Wien antwortete.
Das Porträt Ludovikas gibt einen Ausschnitt aus dem ganzfigurigen, 1830 entstandenen Ölgemälde des Münchner Hofmalers Joseph Stieler wieder, das die Herzogin zusammen mit ihrem Gemahl in der Nähe von Schloß Tegernsee zeigt, wo auch ihre Hochzeit stattgefunden hatte (zu einer Kopie des Gemäldes vgl. Kat.-Nr. 124).
Das miniaturhaft fein gemalte Porträt der Prinzessin ist ein exquisites Beispiel für die technische Perfektion, mit der die Nymphenburger Porzellanmanufaktur zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf die Herausforderung ihrer Konkurrenten in Paris, Berlin und Wien antwortete.
BV012190176
Zum Objekt: Mus-Kat. Thurn und Taxis Museum Regensburg. Höfische Kunst und Kultur, Reinhold Baumstark (Hrsg.), München 1998, S. 178, Abb. m. Abb., Kat.-Nr. 110
Collection
Sammlung Thurn und Taxis
Taxonomy
Tasse, Untertasse