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Zum Jahreswechsel 1777/78 übernahm Kurfürst Karl Theodor aus der pfälzischen Linie der Wittelsbacher die Herrschaft in Bayern. Der neue Landesherr erwarb sich zahlreiche Verdienste um die politische und wirtschaftliche Modernisierung seiner ererbten Gebiete, initiierte soziale Reformen und kulturelle Neuerungen. Zugleich raubten ihm aber seine Pläne, Bayern gegen die österreichischen Niederlande zu tauschen und sein rigider Führungsstil die Sympathien seiner bayerischen Untertanen.
Anlässlich seines 300. Geburtstages werfen Kunstwerke und kulturgeschichtliche Zeugnisse, darunter eine spektakuläre Neuerwerbung, einen Blick auf die Regierungszeit Karl Theodors in München von 1777 bis 1799.

Der Psychonaut. Das Staunen über die Welt
Fotografien von Stefan Seffrin
Das Bayerische Nationalmuseum widmete vom 11.10.2024 bis 02.02.2025 dem Künstler Stefan Seffrin und seinem Projekt des Psychonauten (2019-2024) die erste große Einzelausstellung. In mehr als 40 großformatigen, zum Teil noch nie gezeigten Fotoarbeiten lässt der Künstler die Figur des Psychonauten durch unsere Gegenwart reisen.

Sacred Planet
Die international erfolgreiche Wiener Künstlerin Rita Sabo zeigt im Bayerischen Nationalmuseum Skulpturen und großformatige Gemälde, darunter auch eine Vielzahl neuer Arbeiten, die Sabo eigens für diese Ausstellung geschaffen hat. Die Werke der multidisziplinär arbeitenden Künstlerin haben ihren Ursprung in der Symbolik unterschiedlicher Epochen, die sie in einen zeitgenössischen Kontext übersetzt.

Woanders ist überall
Der multimediale Künstler Dieter Nuhr zeigt im Bayerischen Nationalmuseum großformatige Arbeiten, die auf einzigartige Weise Fotografie, Zeichnung und Malerei vereinen. Seine Motive sind vielfältig und umfassen Landschaften, Portraits und Alltagsszenen, die er auf seinen Reisen durch alle Kontinente sowie in seiner Heimat, dem Ruhrgebiet, einfängt.

Vier Dioramen von Peter Sauerer
Weihnachtszeit ist Krippenzeit, und Krippen sind Ansichtssache. Vier virtuose, erst unlängst entstandene Dioramen von Peter Sauerer (geb. 1958) beleuchten die Tradition aus einer mehr als eigenwilligen Perspektive. In seinen kleinformatigen postapokalyptischen Arrangements werden Szenen aus der Weihnachtsgeschichte und aus dem Marienleben zur visuellen Herausforderung.
Bei aller Verfremdung und damit einhergehenden Zumutung geht es dem Künstler jedoch um christliche Kernbotschaften, die er als Stützen zur Überwindung menschlicher und kultureller Abgründe versteht.

Der Fluch der Feder
Neues Escape Game auf dem Multimedia Guide im Bayerischen Nationalmuseum