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Neu auf Bavarikon: Schmuck aus der Lauinger Fürstengruft

Bavarikon zeigt das bedeutendeste Ensemble von Renaissance-Schmuckstücken aus unserer Sammlung.
Die 135 Preziosen, darunter kostbare Anhänger, Ringe, Agraffen und Knöpfe, stammen aus der 1565 in Lauingen an der Donau errichteten Familiengruft der protestantischen Wittelsbacher von Pfalz-Neuburg. Die Objekte bieten einen hervorragenden Einblick in Schmuckkunst und Mode der Spätrenaissance und des Frühbarock in Süddeutschland. Zudem dokumentieren sie die Funktion von Schmuck in der Frühen Neuzeit: Er diente vor allem dazu, den persönlichen Rang innerhalb der Gesellschaft sichtbar zu machen – und dies noch bei der Bestattung.
Einige Schmuckstücke sind auch als 3D-Modell abrufbar, darunter die herzförmige Hutagraffe mit den rubinroten Initialen "DM" aus dem Sarg des Pfalzgrafen Otto Heinrich von Pfalz-Sulzbach (1556-1604).