Kunstwerke

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Jedes unserer Kunstwerke hat eine Geschichte. Eine Geschichte, die wir Ihnen in kurzen Filmen erzählen. Erleben Sie darüber hinaus unsere Objekte aus ganz anderer Perspektive – lebendig, spannend und einzigartig.

Commedia dellarte Saalaufnahme

Wie Meisterwerke entstehen: Die Elfenbeindrehbank Max Emanuels, Kurfürst von Bayern

In dem mehrteiligen Film können Sie das historische Elfenbeindrehen annähernd real erleben. Möglich macht dies die virtuelle Rekonstruktion der Drehbank, die der Hofdrechsler François Houard 1712 für Kurfürst Max Emanuel von Bayern konstruierte.
In drei, von der Bauer'schen Barockstiftung geförderten Filmen in 3D-Animation werden die komplexe Maschine vorgeführt, fehlende Originalteile ergänzt, Rund-, Oval- und Passigdrehen veranschaulicht sowie eine kleine Elfenbeindose virtuell hergestellt. Den Abschluss bildet eine Demonstration, die das Drechseln an einer realen Drehbank veranschautlicht.

Planetarium von George Adams

Das Planetarium von George Adams (1709–1772) ist zwischen 1748 und 1757 in London entstanden und zeigt die Läufe der Planeten bis Saturn und aller damals bekannten Monde, die Phasen des Erdmondes, den Kalender und die Uhrzeit. Der Film zeigt die Ergebnisse einer Restaurierung von 2019, die das Planetarium so weit als möglich in seinen ursprünglichen Zustand zurückführte.

Figurenuhr – Papagei in der Kunst- und Wunderkammer auf der Burg Trausnitz

Die Figurenuhr in Form eines Papageien ist um 1600 in Süddeutschland entstanden. Der Vogel besteht aus vergoldetem Kupfer, der Sockel aus schwarz gebeiztem Birnbaumholz. Auf der Brust trägt der Papagei ein Zifferblatt, dessen Zeiger verlorengegangen sind. Entsprechend der Zahl der vollen Stunden schlägt der Vogel mit den Flügeln und öffnet den Schnabel. Alle Funktionen werden durch das Schlagwerk im Sockel ausgelöst.

Herstellung eines Glaspokals

Der Film zeigt die Herstellung eines Glaspokals nach einem historischen Vorbild aus der Sammlung des Bayerischen Nationalmuseums.
Als Vorlage diente ein signierter und 1688 datierter Deckelpokal von Johann Wolfgang Schmidt mit einer Ansicht von Nürnberg. Die Ausführung erfolgte 2018 in der Glasfachschule Zwiesel durch die Glasmacher Torsten Rötzsch, Alois Saller, Torsten Schubert und den Glasgraveur Josef Reitberger.