Sammlung

Magnetische Uhr

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
3. Viertel 18. Jh.
Material
Fuß: Holz, Vergoldung, geschnitzt, Polimentvergoldung; Uhrwerk: Messing, Eisen, Magnet; Gehäuse: Messing, Kupfer, Versilberung, partiell Farbfassung
Maße
Gesamt: H. 28,0 cm, B. 30,1 cm, T. 29,4 cm, G. 2,5 kg
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
D 3414
Bezug
Zugang
Ankauf 1877, Aus dem Physikalischen Kabinett der Universität Würzburg

Magnetische Uhr. Vergoldeter geschnitzter Sockel aus Rocaillen. Zylinderförmiges Gehäuse aus Kupfer. An der Seite silberne Rahmenkartusche aus Muschelornament für Zifferblatt (verloren), Öffnungen für Aufzugsvierkant an anderer Seite. Horizontales Zifferblatt I-XII mit Vertiefung in Mitte für einen schwimmenden Fisch. Federgetriebenes Werk im Innern mit rotierendem Arm mit Magnet und Gegengewicht, nur zur Anzeige der Stunden. Wiederverwendeter Arm, auf Unterseite Gravuren "AUGUST", "SEPTEMB.", "OCTOBER" und Symbole für Jungfrau, Waage und Skorpion, ohne Zusammenhang zu dieser Uhr.

BV008552852
Zum Objekt: Klaus Maurice, Die deutsche Räderuhr. Zur Kunst und Technik des mechanischen Zeitmessers im deutschen Sprachraum. Band 1: Text und Register 1. Auflage, München 1976, S. 227

BV002382315
Zum Objekt: Klaus Maurice, Die deutsche Räderuhr. Zur Kunst und Technik des mechanischen Zeitmessers im deutschen Sprachraum. Band 2: Katalog und Tafeln. 1. Auflage, München 1976, S. 116, Kat.-Nr. 1031

BV038149498
Zum Vergleich: Silvio A. Bedini, Seventeenth Century Magnetic Timepieces, in: Physis. Rivista internazionale di storia della scienza 11. Jg., 1969, S. 37-68, S. 66 f.

Systematik

Magnetische Uhr mit reichen Rokokoverzierungen

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