Sammlung

Pietra dura: Hl. Klara

Künstler/in
Entstehung
Braunschweig oder Kassel (?)
Datierung
2. Hälfte 17. Jh.
Material
Halbedelsteine, Pietra dura
Maße
H. 21,5 cm, B. 16,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L D 3606
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1881, Aus der Orban-Sammlung der Ludwig-Maximilians-Universität München

Mosaikbild mit Darstellung der hl. Klara, sog. "Florentiner Mosaik". Die Heilige, in schwarzer Ordenstracht, steht frontal, den Kopf leicht zur rechten Schulter geneigt. In der rechten Hand eine Turmmonstranz haltend. Gesichtszüge sowie Binnenzeichnung von Händen und Füßen eingeritzt. Die Figur der Heiligen eingelegt in eine achteckige, hellgrauweiß geflammte Halbedelsteinplatte. Um diese ein achteckiger, schwarzweiß gesäumter Rahmen mit eingelegten Feldern. Den Schrägseiten des achtecks angeschobene Dreiecksflächen aus Lapislazuli erweitern dies zu einem Hochrechteck, das ein schwarzer Marmorstreifen umzieht. Um das Mosaik ein glatter Holzrahmen. Mangelhafte Beherrschung der Technik, primitive Formgebung.

BV050099826
Zum Objekt: Claudius Stein, Serena Parisi, Das Inventar des Orban-Saals und der naturwissenschaftlichen Sammlungen des Jesuitenkollegs Ingolstadt von 1744, in: Die Universität Ingolstadt. Ein wissenschaftlicher Begleitband zum 550-jährigen Jubiläum, Stephanie Righetti-Templer, Zentrum Stadtgeschichte (Hrsg.), S. 102-197, Ingolstadt 2024., S. 172, Abb. Abb. 25

Sammlung

Sammlung Orban

Systematik

Bildwerk - Steinbild - Mosaik

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