Sammlung

Deckelpokal über spiralförmigem Schaft

Künstler/in
Georg Steiner
Entstehung
Düsseldorf
Datierung
vor 1692
Material
Elfenbein, gedrechselt, gesägt
Maße
Gesamt: H. 73,6 cm, B. 15,3 cm, T. 13,2 cm, G. 1177,8 g; Pokal: H. 43,7 cm, B. 13,6 cm, T. 13,6 cm, G. 895,5 g; Deckel: H. 30,9 cm, B. 12,9 cm, T. 12,7 cm, G. 282,3 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 85)
Inventarnummer
R 4807
Bezug
Zugang
Aus der Sammlung des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz in Düsseldorf. Restauriert mit Unterstützung der Bauer'schen Barockstiftung.

Der Pokal gehört zu den größten und besonders virtuosen barocken Drechselkunststücken aus Elfenbein und verdeutlicht den hohen Anspruch der kurfürstlichen Sammlung in Düsseldorf. Sein Schöpfer, der kurpfälzische Hofdrechsler Georg Steiner, hatte schon Johann Wilhelm als Kurprinz an der Drehbank unterrichtet. Über dem mehrfach profilierten Fuß des Pokals erhebt sich der spiralförmig gewundene Schaft, der die verschoben gedrehte Kuppa trägt. Auf dem Deckel befindet sich eine weitere Spirale, die ein gefüllter Polyeder bekrönt. Die gegenläufigen, asymmetrischen Formen ergeben ein sorgfältig ausbalanciertes harmonisches Gesamtbild.

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