Sammlung

Faltfächer

Künstler/in
Entstehung
Dresden, Deutschland
Datierung
1730/1740
Material
Stäbe: Schildpatt, Messing-Piqué, Piqué-Technik; Blatt: Papier, Schwanenhaut, bemalt
Maße
L. 24,5 cm, Dm. (ca.) 45 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
R 6084
Bezug
Zugang

Auf den Deckstäben in zierlichem Piqué-Point ausgeführte exotische Vögel und Ornamente, die übrigen Stäbe beidseitig mit floralen Ornamenten in Piqué-Point. Vergleichbare Schildpattarbeiten wurden 1721-1728 von Pierre Triquent und später anderen in Dresden ausgeführt. Auf dem Blatt ist in einer erhöht liegenden Felsenlandschaft Apoll unter den Musen dargestellt. Der durch einen Strahlenkranz ausgezeichnete Gott hält seine Lyra im Arm und nimmt auf einer Anhöhe sitzend - einen zentralen Platz ein. Vor ihm sind die neun Musen mit ihren Attributen an den Ufern eines Baches gelagert. Im Hintergrund werden ein Weg und an seinem Ende ein Tempel sichtbar. Zu beiden Seiten des die Bildmitte einnehmenden Felsens geht der Bilck in tiefer liegende Flußlanschaften. Die Koposition geht auf einen älteren französischen Entwurf zurück. Auf der Rückseite auf grauem (ehemals silberfarbenem) Grund ein artenreiches Bpuquet von sorgfältig gemalten deutschen Blumen.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Fächer

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