Sammlung

Seidengewebe mit bizarrem Muster

Künstler/in
Entstehung
Frankreich
Datierung
zwischen 1710 und 1720
Material
Seide, Silberlahn um Seidenseele, Silberfrisé (ehemals golden?), gewebt, Gewebebezeichnung nach CIETA: Damas satin de 5, broché, à liage repris
Maße
Gewebe (auf dem Rahmen): H. 51,5 cm, B. 46,0 cm; Musterrapport: H. 50,0 cm, B. 26,5 cm; Webbreite (rekonstruiert, bei den üblichen 2 Rapportwiederholungen): B. (mit Webkante, ca.) 54,0 cm, B. (ohne Webkante, ca.) 53,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 124
Bezug
Zugang
Zugang vor 1886

Seidengewebe mit bizarrem Muster. Den Grund bildet ein gelber Damast mit einem bizarren Blatt- und Blütenmuster. Die Blätter hängen an dünnen Stängeln und sind in der Form teils großflächig mit gebogtem Rand oder schmal und spitz. Zwischen diesen sind unterschiedliche kleine zartgliedrige Blüten bzw. rundliche, quittenähnliche Früchte angeordnet. Darüber liegt, unabhängig vom Damastmuster, ein in unterschiedlichen Silberfäden (Silberlahn um Seidenseele und Frisé, vermutlich ursprünglich golden) gestaltetes Muster: aufrecht stehende Zweige enden in einer aufgesprungenen Mohnkapsel und großen runden Früchten, wohl Granatäpfel, aus denen wiederum Blüten oder Blütenknospen hervor wachsen. Verbunden werden die Zweige mit in sich kleinteilig gemusterten C-Bögen, die reihenweise versetzt angeordnet sind. Die Zwischenräume füllen dünne Blütenzweige, ausgeführt in grüner Seide und verschiedenen Rot- und Blautönen./Drinkler, Dagmar
Musterrapport: Rapportfolge parallel (fortlaufend vermultich 2x), dessin á deux chemins suivis./Drinkler, Dagmar

Sammlung

Mustersammlung Gewebe

Weitere Werke