Sammlung

Spätantikes Haarnetz

Künstler/in
Entstehung
Altes Ägypten
Datierung
zwischen 4. Jh. und 6. Jh.
Material
Leinen, Wolle, Sprangtechnik
Maße
H. 26 cm, B. 11,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 154
Bezug
Zugang
Ankauf 1891, Aus dem Kunsthandel, Straßburg

Das Vorderteil eines konischen Haarnetzes mit gerader Unterkante und oberem schnurartigen Endstück ist aus hellem Leinengarn in Sprangtechnik gearbeitet. Als Motive erscheinen diagonale Linien, stilisierte Oranten und Kreuze. An der linken Seitenkante ist ein roter Wollstreifen eingearbeitet. Die Unterkante ziert ein angenähtes Webbörtchen aus roten Wollfäden. Das vermutliche Gegenstück zu diesem Haarnetz findet sich im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz (Inv.-Nr. O. 22297).

BV038118940
Zum Objekt: Dagmar Drinkler, Eng anliegende Beleidung in Antike und Renaissance, in: Zeitschrift für Kunsttechnologie und Konservierung Heft 1, 2010, S. 5-33, S. 5-33, Abb. S. 7

BV002596995
Zum Objekt: Jahresbericht Bayerisches Nationalmuseum München 2010-2011, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2012, S. 67

BV048525560
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum 20.10.2022-30.04.2023: Hauptsache. Hüte, Hauben, Hip-Hop-Caps, München 2022, Kat.-Nr. Kat. 01/09

Systematik

Haarnetz

Weitere Werke