Sammlung

Seidengewebe mit naturalistischem Muster

Künstler/in
Entstehung
Frankreich
Datierung
um 1730
Material
Seide, lanciert; Silberlahn (Faden)
Maße
L. 103,5 cm, B. 54,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 496
Bezug
Zugang
Zugang vor 1886

Seidengewebe Naturalismus. Der symmetrische, stilisierte Dekor in Silber auf gelbem Grund zeigt auf der vertikalen Mittelachse zwei unterschiedliche Motive im Wechsel (Granatapfel und Nelkeübereinander, die jeweils in einen eiförmigen Rahmen aus Blattranken eingepasst sind. Dabei fungiert eine Kornblumenblüte als Verbindung zwischen den Motiven. Aus den Rankenumrahmungen wachsen große Päonien nach außen. Die Steienränder des Gewebes werden von geschwungenen Rahmen gebildet, die alternierend mit Siebensternen, frontal und seitlich gezeigt, belegt sind. Daraus entwickeln sich zur Mitte hin große Chrysanthemen. Der Dekor ist bis auf eines der Mittelmotive identisch mit demjenigen des Gewebes Inv.-Nr. T 452.

Zum Vergleich: Ausst.-Kat. Residenz München, 28.06.-30.09.1984: Kirchliche Schätze aus bayerischen Schlössern. Liturgische Gewänder und Geräte des 16.-19. Jahrhunderts, Lorenz Seelig (Hrsg.), Berlin 1984, S. 123, Kat.-Nr. 50

Systematik

Textilie - Gewebe

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