Sammlung

Börse

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1630/1650
Material
Seide, Samt, Band, Leinen, Leinwandbindung, Posamentenborte, Posamentenknöpfe
Maße
H. 14 cm, B. 15 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 1159
Bezug
Zugang

Der rote Samtbeutel mit jeweils unten abgerundetem Vorder- und Rückteil ist mit gebleichtem Leinen gefüttert. Seine Ränder sind mit silberner Posamentenborte besetzt, die beiden roten, durch umstochene Löcher geführten Zugbänder aus Seide dienen als Verschluss. Zum Aufziehen des oberen Randes sind zwei große Posamentenknöpfe aus Gold- und Silberfaden angenäht. Knöpfe in derselben Technik finden sich auch an Kleidungsstücken aus dieser Zeit, beispielsweise an zwei Miedern und einem Frauengewand aus Köln, um 1630-1635, im Besitz des Hessischen Landesmuseums Darmstadt (Inv.-Nr. KG 52:11, 52:12 und 52:13/II; Pietsch/Stolleis 2008, S. 201, Abb. 158; 209, Abb. 169; 220, Abb. 183, 373).

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 77, Kat.-Nr. 24

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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