Sammlung

Börse

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. Viertel 17. Jh.
Material
Seide, Atlasbindung, Leder, Metall, Flechtbändchen, Posamenten, Borte, Knöpfe
Maße
H. 13,5 cm, B. 8,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 1157
Bezug
Zugang

Leuchtend roter Atlas dient als Oberstoff der Börse, die aus zwei abgerundeten Teilen besteht. Für den Besatz der Ränder und die Zugbänder wurden gleiche, goldfarbene Flechtbändchen verwendet. Zum Öffnen des Beutels ist am oberen Rand links und rechts je ein Posamentenknopf angebracht. Ein ebensolcher dritter Knopf ziert den unteren Beutelabschluss. Ähnliche Knöpfe besitzt ein Frauenwams aus Köln, um 1625?1635, heute im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (Inv.-Nr. KG 52:9; Pietsch/Stolleis 2008, S. 191, Abb. 147, 374). Gefüttert ist der Beutel mit hellem Rauleder.

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 76, Kat.-Nr. 21

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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