Sammlung

Schwarze Samthaube mit Rüschenbesatz

Künstler/in
Entstehung
Salzburg (?)
Datierung
2. H. 18. Jh.
Material
Oberstoff (sichtbar): Seide, Samt; Oberstoff (abgedeckt): Seide, Damast; Spitze: Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden in Löcherschlag mit doppelter Fadendrehung; Randverstärkung: Leinen, Metall, Leinwandbindung mit eingearbeiteten Drähten; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Einfassbändchen: Seide, Leinwandbindung; Versteifung: Papier; Haken und Öse: Metall
Maße
L. 29,0 cm, B. 18,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 1283
Bezug
Zugang

Die Grundform der Haube ist ein enganliegendes Käppchen, das aus zwei Teilen mit Verbindungsnaht am Oberkopf besteht. Es bildet über der Stirn eine Schneppe, ist oberhalb der Ohren abgerundet und wird nach hinten zum Nacken geführt, wobei es am Hinterkopf rund ausgeschnitten ist. Der schwarze Oberstoff ist an den sichtbaren Partien ein Samt, an den abgedeckten Bereichen ein Damast. Da Käppchen ist mit Papier unterlegt, mit rotem Taft gefüttert und wird hinten mit einem Haken und einer Öse geschlossen. Auf dem Kopfteil sind - wie ein Haarreif angeordnet - zwölf Rüschenreihen aus gestärkter schwarzer Klöppelspitze aufgenäht, die in der Höhe gestaffelt sind, und zwar nach hinten ansteigend. Über den Ohren ist links und rechts je eine weitere breite Rüsche angebracht, deren Rand mit eienm Leinenbändchen verstärkt ist, in das zwei Drähte eingearbeitet sind.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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