Sammlung
Mitra von einer Heiligenfigur
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- –
- Datierung
- Anfang 18. Jh.
- Material
- Oberstoff: Seide, Damast; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Futterstoff (unterer Rand): Seide, Damast; Stickerei: Metall, Seide, Karton, Plattstich, Anlegetechnik, Sprengtechnik; Borten: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Einlage: Leinen, Leinwandbindung
- Maße
- –
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- T 1591
- Bezug
- –
- Zugang
- Ankauf 1897
Die sehr schmale und hohe Mitra besteht aus zwei spitzen Schilden, die aus besticktem, cremefarbenem Damast gefertigt, mit Leinengewebe unterlegt und mit rotm Seidengewebe gefüttert sind. Die in Gold, Grün, Blau und Braun gehaltene Stickerei ist vorn und hinten gleich und zeigt ein symmetrisches Muster aus vertikal angeordneten, stilisierten Pflanenmotiven, die teilweise durch Gitterfelder strukturiert sind. Die Kanten der Mitra sind mit Goldborte besetzt. Unten an der Mitra sind die Schnittkanten nur mit Überwendlichstichen versäubert, ein richtiger Abschluss fehlt. Innen ist ein Streifen aus cremefarbenem Damast aufgenäht. Vermutlich in der ersten 1. Hälfte des 19. Jh. wurde die Mitra neu zusammengenäht und mit der zu breiten Goldborte versehen.
Systematik
Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Liturgisches Gewand - Mitra