Sammlung

Männerweste (Halbfabrikat)

Künstler/in
Entstehung
Deutschland (?)
Datierung
um 1790/1800
Material
Oberstoff: Seide, Leinwandbindung; Stickerei: Seide, Plattstich, Metall, Seide, Kantillen- und Paillettenstickerei, Anlegetechnik
Maße
H. 77,0 cm, B. 55,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 1990
Bezug
Zugang

Form: hochrechteckig, in einem Rahmen aufgenäht
Verarbeitung: Auf einer cremefarbenen Seidenripsbahn sind die beiden Vorderteile einer Weste mit ausgestellten Schößen sowie in der rechten unteren Ecke 16 Knöpfe aufgestickt. Die Oberkante ist knapp 6 cm nach hinten umgeschlagen. Die bestickten, geschwungenen Taschenklappen wurden wohl im 19. Jh. ausgeschnitten und aufgenäht.
Muster Stickerei: über die Fläche verteilt ein Streumuster aus Blümchen und Blättchen; als Randbordüren ein Perlband, aus dem kleine Blumen und Blätter wachsen; unterhalb der Taschenklappen eine sich teilende Blumenranke mit Girlanden; alles in Gelb, Gold und Silber auf cremefarbenem Grund

BV042233247
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 2014: Mode aus dem Rahmen. Kostbar bestickte Kleidung des späten 18. Jahrhunderts, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2014, S. 52, Abb. S. 52, Kat.-Nr. 12

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Weste

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