Sammlung

Cornelius Scipio Africanus werden Geschenke dargebracht (Tapisserie)

Künstler/in
Johann Christian Wink, Jacques Sentigny, Münchener Gobelinmanufaktur
Entstehung
München
Datierung
1790
Material
Wolle, Seide, gewirkt
Maße
H. 421 cm, B. 240 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 3954
Bezug
Inv.-Nr. T 3953 - T 3957 (Scipio-Folge)
Zugang

Szene aus dem Leben Alexanders des Großen (Gegenstück zu Inv. 7120). Vor einem zerfallenen Tempel steht links Alexander d. Gr., hinter ihm drei Krieger. Im Vordergrund der linken Teppichecke hat sich ein vierter Soldat gelagert. Von rechts tritt Alexander ein Inder entgegen, der sich huldigend vor ihm neigt. Seinen Mantel hält ein kleiner, knieender Knabe. Dahinter werden Segelschiffe und drei weitere Begleiter des Inders sichtbar. Rechts vorn Steine mit Grasbüscheln. Hellgelber Gesamtton, von dem sich wie bei Inv. 7118 die dunkelrotbraune Karnation der Männer, der purpurrote Mantel Alexanders und der ultramarinblaue, im Lichte weißlichblaue Umhang des Inders scharf abhebt. Die Bordüre besteht aus einem schmalen, fein karnelierten Bildrahmen von derselben hellgelben Färbung wie der Boden im Bildteppich, der in regelmäßigem Abstand mit Akanthusblättern umwunden ist. In der Mitte des oberen Streifens das bayerische Wappen. Der ganze Rahmen ringsum von einer dunkelblauen Wirkerborte eingefaßt. H: 4,21, Br: 2,40 m. Vgl. M. Mayer, p. 80 u. 118. In der Münchener II Wandteppichfabrik von Santigny im Jahre 1790 gewirkt. Bezeichnet rechts unten: fait a Munich von Santigny 1790. - Der Entwurf geht entweder auf Chr. Wink oder auf frühere Zeichnungen des Hofmalers Johann Georg Winter zurück. Phot.Filser 5426.

Systematik

Teppich - Tapisserie

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