Sammlung

Flora (Tapisserie)

Künstler/in
Joseph Chédeville, Münchener Gobelinmanufaktur
Entstehung
München
Datierung
um 1769
Material
Maße
H. 420 cm, B. 244 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 3952
Bezug
Zugang
Überweisung 1858, Aus den Königlichen Sammlungen des Hauses Wittelsbach

Flora. In einer verfallenen antiken Tempelarchitektur steht Flora an eine große blumengeschmückte Urne gelehnt neben einem hohen, reich profilierten und mit einem Reliefband verzierten steinernen Aufbau, der die Büste einer weiblichen Gottheit (Ceres?) trägt. Sie blickt nach oben und hält in der Rechten eine Blumengirlande, die zwei Putten um die Büste schlingen. Zu ihren Füßen spielen zwei weitere Putten mit Blumensträußen. Koloristisch dominiert das helle karmoisin- und zitronengelb changierende Untergewand Floras neben einem hellblauen Mantel. Dieselbe Bordüre wie beim "Herbst" und "Winter". H: 4,20, Br: 2,50. Vgl. M. Mayer, Wandteppichfabriken p. 188. Aus der II. Münchener Wandteppichfabrik entstanden zwischen 1770 und 1780 unter Chedevilles Leitung. - Bez.: chedeville. Entworfen von Chr. Wink als "Entrefenetre" mit der "Pomona" als Gegenstück (Inv. 7155). Zu den "Vier Jahreszeiten". - Die Ölskizzen zur "Flora" und "Pomona" im Lustschloß Schleißheim in den Zimmern der Kaiserin Amalie. Phot.Filser.
Civilliste.

Systematik

Teppich - Tapisserie

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