Sammlung

Goldener Fingerring der Pfalzgräfin Anna von Pfalz-Neuburg (1552-1632)

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
um 1600
Material
Gold, gezogen, gebogen, ziseliert, Email (opak)
Maße
Dm. (innen) 1,4 cm, Dm. (außen) 1,6 cm, B. 0,3 cm, G. 1,50 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4189
Bezug
Zugang

Als Anna von Pfalz-Neuburg, Witwe des Pfalzgrafen Philipp Ludwig, im Jahr 1632 in Lauingen an der Donau bestattet wurde, bekam sie, wie ihr 1614 verstorbener Ehemann, auf eigenen Wunsch eine bewusst schlichte Grabausstattung. An Schmuck fanden sich bei ihr nur vier einfache Ringe, zwei an jeder Hand. Dieser sehr kleine, goldene Reif weist an der Außenseite vertiefte Schrägstreifen auf, die mit schwarzem Email verfüllt sind./Wandinger, Barbara, 2022.04.20

BV013593212
Zum Objekt: Mus.-Kat. Karl August Bierdimpfl, Die Funde aus der Fürstengruft zu Lauingen im Bayerischen Nationalmuseum, München 1881, S. 55, Kat.-Nr. 96

BV003248087
Zum Objekt: Karen Stolleis, Die Gewänder aus der Lauinger Fürstengruft. Mit einem Beitrag über die Schmuckstücke von Irmtraud Himmelheber (Forschungshefte 3, herausgegeben vom Bayerischen Nationalmuseum München), Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München u. Berlin 1977, S. 134, Abb. 110, Kat.-Nr. 87

Systematik

Schmuck - Fingerring

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