Sammlung

Achatanhänger des Pfalzgrafen Friedrich von Pfalz-Zweibrücken-Vohenstrauß-Parkstein (1557-1597)

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
4. Viertel 16. Jh.
Material
Gold, gegossen, gebogen, Achat, gemugelt
Maße
L. (mit Öse) 3,4 cm, L. (ohne Öse) 2,6 cm, B. 1,8 cm, T. 1,2 cm, G. 8,68 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4202
Bezug
Zugang

Der Achatanhänger stammt aus dem Besitz des Pfalzgrafen Friedrich von Pfalz-Zweibrücken-Vohenstrauß-Parkstein, der im Jahr 1597 mit reichem Schmuck in der Lauinger Fürstengruft beigesetzt worden war. Bei dem Stein handelt es sich um einen rauchblauen Chalcedon bzw. Achat in Olivenform, der durch zwei goldene Rosetten gefasst wird. Ein durch die Bohrung geführter und am oberen Ende zu einer Öse gebogener Draht hält Stein und Rosetten zusammen. Einen ganz ähnlichen Anhänger - mit einem orangefarbenen Stein - trägt sein Bruder, der Pfalzgraf Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg auf einem Portrait von 1595 (München, Bayerische Staatsgemäldesammlung, Alte Pinakothek, Inv.-Nr. 7006) am Leibgurt seines Wehrgehänges./Wandinger, Barbara, 2022.04.20

BV013593212
Zum Objekt: Mus.-Kat. Karl August Bierdimpfl, Die Funde aus der Fürstengruft zu Lauingen im Bayerischen Nationalmuseum, München 1881, Kat.-Nr. 10

BV003248087
Zum Objekt: Karen Stolleis, Die Gewänder aus der Lauinger Fürstengruft. Mit einem Beitrag über die Schmuckstücke von Irmtraud Himmelheber (Forschungshefte 3, herausgegeben vom Bayerischen Nationalmuseum München), Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München u. Berlin 1977, S. 110, Abb. 69, Kat.-Nr. 46

Systematik

Anhänger (Frauen)

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