Sammlung

Hutband

Künstler/in
Entstehung
Datierung
zwischen 1582 und 1604
Material
Oberstoff: Seide, Samt; Futterstoff: Seide, Samt; Applikationen: Seide, Leinwandbindung; Stickerei: Seide, Flussperlen, Metall, Schräger Vorstich, Anlegetechnik, Perlenstickerei
Maße
B. (max.) 7 cm, L. 57 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4404
Bezug
Zugang

Das Hutband aus ungemustertem Samt ist besitzt eine Rückseite aus geometrisch gemustertem Samt. Beide Kanten sind jeweils mit einem Seidenstreifen eingefasst, der mit dicken Seidenfäden und aufgefädelten kleinen Flussperlen bestickt ist. Die Vorderseite des Hutbandes ist mit Applikationen aus Taft besetzt, die ebenfalls mit aufwendigen Stickereien aus dicken Seiden- und Metallfäden und unzähligen kleinen Flussperlen verziert sind. Sie zeigen die Monogramme OH (Otto Heinrich) und DM (Dorothea Maria) sowie Pflanzenornamente. Ursprünglich waren diese Applikationen wohl mit Leinengewebe unterlegt. In der Mitte des Hutbandes ist ein Oval wie ein Medaillon aufgestickt.

BV013593212
Zum Objekt: Mus.-Kat. Karl August Bierdimpfl, Die Funde aus der Fürstengruft zu Lauingen im Bayerischen Nationalmuseum, München 1881, Kat.-Nr. 145

Zum Objekt: Stolleis, Die Gewänder aus der Lauinger Fürstengruft, 1977, S. 89 f., Abb. 29-31, Kat.-Nr. 6

BV047619935
Zum Objekt: Über Stoff und Stein. Knotenpunkte von Textilkunst und Epigraphik. Beiträge zur 15. internationalen Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik vom 12. bis 14. Februar 2020 in München, Tanja Kohwagner-Nikolai, Bernd Päffgen, Christine Steininger (Hrsg.), Wiesbaden 2021, Abb. S. 250

BV048525560
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum 20.10.2022-30.04.2023: Hauptsache. Hüte, Hauben, Hip-Hop-Caps, München 2022, Kat.-Nr. Kat. 05/04

Systematik

Hutband

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