Sammlung
Haube
- Künstler/in
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- Entstehung
- –
- Datierung
- um 1800
- Material
- Oberstoff des Bodens: Seide, Mexicaine; Oberstoff des Randes: Leinen, Leinwandbindung; Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Spitze: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Dekorband: Seide, Leinwandbindung; Besatzstoff des Randes: Seide, Leinwandbindung; Einfassband: Leinen, Leinwandbindung; Zugbänder: Seide, Leinwandbindung; Versteifung des Randes: Papier
- Maße
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- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- T 4861
- Bezug
- –
- Zugang
- –
Der Haubenboden ist oben abgerundet, unten gerade. Erbesteht aus blaugrundigem Mexicaine mit einem Längsstreifenmuster aus zarten bunten Blumenranken. Als Futterstoff dient Leinengewebe, dazwischen liegt wohl eine Watteschicht. Die drei Lagen sind durch senkrechte, parallele Rückstichlinien verbunden. An der Unterkante des Bodens ist ein Tunnnel eingearbeitet, durch den ehemals mzwei lachsfarbene Ripsbändcher im Gegenzug geführt waren. Der vordere Rand, der seitlich jeweils zu einer runden Ausbuchtung geformt ist, wurde separat gearbeitet und dann angesetzt. Er besteht aus blauem Leinen, ist an den Seiten mit schwarzem Seidenrips besetzt, mit Papier unterlegt, mit Leinengewebe gefüttert und an der Außenkante mit Leinenband eingefasst. Der Rand ist mit breiter, silberfarbener Spitze benäht. Dahinter ist ein lachsfarbenes Seidenband mit Schussschlaufendekor aufgenäht, das im Nacken zu einer Schleife gebunden ist und dessen lange herabhängende Enden jeweils einen rundgerafften Abschluss aufweisen.
Systematik
Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube