Sammlung

Goldene Bockelhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
Mitte 19. Jh.
Material
Obermaterial: Metall, Seide, Hohlspitze; Stickerei: Metall, Glas, Kantillen- und Perlstickerei; Futterstoff: Baumwolle, Leinwandbindung, bedruckt; Bindeband: Baumwolle, Leinwandbindung; Polsterung: Baumwolle (?), Watte; Versteifung: Papier (?); Hakne, Ösen: Messing
Maße
H. 14,5 cm, B. 17,5 cm, T. 16,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4852
Bezug
Zugang

Die goldfarbene Haube besitzt über der Stirn eine Schneppe, die durch eine aus Draht und Fadenbespannung geformte Spitze betont ist. Von der Schneppe läuft der Rand der Haube zu beiden Seiten in einem S-Schwung nach hinten zum Nacken. Am Hinterkopf befindet isch eine Ausbuchtung für den Haarknoten. Im Innern ist ein steifer Stirnreif, vermutlich aus Pappe, eingearbeitet, der wohl mit Baumwollwatte plastisch aufgepolster und vollflächig mit Hohlspitze in Spiralmusterung besetzt ist. Zusätzlich sind Dekorationen aus Kantillen und Glasperlen aufgestickt. Als Futter dient bedrucktes Baumwollgewebe mit einem Muster aus paarweise angeordneten Blumen mit roten Blüten, grünen Blättern und breiter schwarzer Kontur auf einem unregelmäßig geschwungenem, dunkelbraunen Netzgrund mit gelblichen Schraffuren. Im Nackenbereich der Haube ist links und rechts eine Öse befestigt, durch die ein braun-orange-gestreiftes Bindeband geführt ist. Zusätzlich ist hier ein Haken- und Ösenpaar als Verschluss angenäht. Außen ist im Nacken zu beiden Seiten je eine Schlaufe und ein offenes Ende aus Hohlspitze angebracht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

Weitere Werke