Sammlung

Böndl mit Posamentenbesatz

Künstler/in
Entstehung
Datierung
Ende 18. Jh.
Material
Grundform: Pappe; Bezugsstoff: Seide, Metall; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Besatz: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Unterlegstoff: Leinen, Leinwandbindung; Spitze: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt
Maße
L. d. Kopfes 11 : 7 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4904
Bezug
Zugang
Ankauf 1886

Die Pappgrundform des Böndls ist queroval mit nach oben spitz zulaufender Auswölbung und geschwungenden Unterkanten. Als Futter dient Seidenrips, dessen feine weiße und blaue Querstreifen von den Kettfäden gebildet isnd, die die dicken gelben Schussfäden weitgehend überdecken. Außen ist das Böndl mit Leinengewebe überzogen und oben mit grün-goldenem Lamégewebe bedeckt, das mit geflochtenen Posamentendekorationen in Silberfaden mit eingearbeiteten goldfarbenen Spiralen besetzt ist. Die Seiten sind mit Goldspitze verziert. Der breite, in Falten gelegte Goldspitzenrand des Böndls ist an seiner Unterkante mit einer Carcasse aus gelb umwickeltem Haubendraht verstärkt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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