Sammlung

Visierhaube mit Papillons

Künstler/in
Entstehung
Datierung
Ende 18. Jh.
Material
Oberstoff original: Seide, Leinwandibndung; Futtertoff: Leinen, Diamantköperbinung; Unterlegstoff: Leinen, Leinwandbindung, beschichtet; Versteifung: Pappe; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt; Bespannung: Seide, Drehergewebe, gemustert; Einfassband: Leinen, Leinwandbindung; Haken und Öse: Eisen, Draht, gebogen; Oberstoff nachträglich: Seide, Leinen, Leinwandbindung
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 5479
Bezug
Zugang
Zugang 1890

Die Visierhaube aus schwarzem Rips mit Leinengewebeunterlegung, Pappversteifung umd weißem Leinenfutter mit Diamantköpermusterung bildet über der Stirn eine Schneppe, ist seitlich über den Ohren gerundet und läuft nach hinten schmal zu, wobei sie mit einem Ausschnitt für den Haarknoten gestaltet ist. Über den Schläfen ist sie am Rand jeweils gerafft, und die Kanten sind ringsum mit braunem Leinenband eingefasst. An den beiden Ohrenrundungen wurde jeweils ein Papillon aus schwarzem Haubendraht angebracht, der mit schwarzer Gaze bezogen ist, die am Rand ein eingearbeitetes Kreuzbandmuster aufweist. Im Nacken wird das Häubchen mit einem Haken und einer Öse geschlossen. Wohl als Reparatur wurde später ein neuer schwarzer Oberstoff aufgenäht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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