Sammlung

Hoher schwarzer Frauen-Filzhut

Künstler/in
Entstehung
Datierung
zwischen 1830 und 1850
Material
Obermaterial: Wolle, Filz; Futterstoff der Krempe: Seide, Leinwandibindung; Futterstoff des Kopfteils: Baumwolle, Leinwandibndung, bedruckt; Hutschnur: Metall, Leinen, Posamentenarbeit; Kordel: Metall, Leinen, Schnur, gezwirnt; Verstärkung: Papier, bedruckt
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 5808
Bezug
Zugang

Der Haut aus dickem schwarzem Filz besitzt einen extrem hohen, konischen Kopf und eine sehr schmale Krempe. Letztere ist an ihrer Unterseite mit dicht in Falten gelegtem schwarzem Seidengewebe besetzt. Dabei dienen die rot-weiß-gestreiften Webkanten seitlich jeweils als Zierelement. Die goldfarbene Hutschnur (Silberlahn um gelbe Leinenseele) wurde dreimal um den Hut gewunden und in der hinteren Mitte verknotet, wobei an den beiden Enden jeweils eine Quaste angebracht ist. Die untere Partie des Kopfteils ist mit Baumwollgewebe gefüttert, der mit einem Druckmuster aus hellen Blumenranken auf rotem Grund versehen ist. Die Unterkante dieses Futters ist ein Zacken gestaltet und mit einer aufgenähten Metallkordel zusätzlich betont. Um das abgeflachte obere Ende des Kopfteils zu verstärken, wurde innen eine Scheibe aus blau-schwarzem Bumtpapier mit Blumenmuster eingeklebt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Hut

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