Sammlung

Goldene Riegelhaube mit roten Glassteinen

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1840/1850
Material
Oberstoff: Seide, Leinen (?), Metall, Lamégewebe; Stickerei: Metall, Glas, Seide, Sprengtechnik, Kantillen- und Paillettenstickerei; Versteifung: Pappe; Futterstoff der Haube: Leinen, Leinwandbindung, bedruckt; Futterstoff der Schleife: Leinen, Leinwandbindung; Haltekordeln: Leinen, Schnur, gezwirnt; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt; Spitze: Baumwolle, Maschinentüll, gewirkt
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 5795
Bezug
Zugang

Die mit Pappe versteifte Riegelhaube ist außen mit Goldlamégewebe belegt und mit reicher, goldfarbener, symmetrischer Stickerei verziert. Als Motive erscheinen plastisch gestaltete Blumenranken, die durch Pailletten- und Kantillenstickerei akzentuiert sind. Zusätzlich sind rote, facettierte Glassteine und silberfarbne, kugelfömrige Metallfolien appliziert. Die Haube setzt sich aus einem kurzen Boden mit zugespitztem unterem Ausschnitt, der dort in zwei Längsfalten abenäht ist, einem gewölbten Rand und einer flachen, aufgesetzten Schleife zusammen. Letztere ist an den Rändern jeweils mit einem schmalen, bestickten, waagrechten Bändchen und mittig mit einem senkrechten schmalen Riegel besetzt. Als Haubenfutter dient bedrucktes Baumwollgewebe mit einem Streumuster aus von Pünktchen umgebenen Boteh-Motiven und zarten Blattranken in Braun, Gelb und Rot auf braunem Grund. Die Schleife ist mit rosafarbenem Leinengewebe gefüttert. Die Haltekordeln im Boden bestehen aus weißem Leinen. Die weiße Carcasse am inneren Haubenrand ist mit weißem Maschinentüll besetzt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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