Sammlung
Haube mit Goldstickerei und Laméspitzenbesatz
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Bayern
- Datierung
- um 1800
- Material
- Besatzstoff: Metall, Seide, Leinen, Leinwandbindung; Besatz: Metall, Seide, Hohlspitze; Stickerei: Metall, Seide, Papier, Kantillen- und Paillettenstickerei; Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Versteifung: Papier (?); Bindebänder: Leinen, Leinwandbindung
- Maße
- –
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- T 6495
- Bezug
- Inv.-Nr. T 6489 - T 6495 (Münchner Frauentracht)
- Zugang
- Ankauf 1899
Der Haubenboden ist gedehnt, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass die Haube auf einer Kostümfigurine montiert war. Die Haube ist aus goldfarbenem Lamégewebe gefertigt, das sich aus vielen kleinen Stücken zusammensetzt. Alle Haubenteile sind mit Papier unterlegt und mit rosafarbenem Leinengewebe gefüttert. Der Haubenboden endet oben in einer leichten Spitze; untern ist er konkav ausgeschnitten und in kleine Längsfalten gelegt. Der Haubenrand besitzt seitlich abgerundete ecken. Im Nackenbereich ist eine breite Schleife aufgenäht. Die Randbereiche der Haubenteile sind mit goldfarbener Hohlspitze besetzt. Die Flächen dazwichen sind mit Blumen- und Zweigmotivenin goldfarbener Kantillen- und Paillettenstickerei verziert. Im Nackenbereich befinden sich an der Naht zwischen Rand und Boden die Reste von zwei Leinenbindebändern. Von der ehemaligen Carcasse im Haubenrand zeugen nur noch Abdrücke im Futter.
Systematik
Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube