Sammlung

Saufeder

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. Hälfte 17. Jh.
Material
Holz, Eisen, Textil
Maße
L. (gesamt) 201,2 cm, L. (Blatt) 18,0 cm, B. 5,2 cm, Stärke 2,3 cm, L. (Tülle) 13,8 cm, Dm. 4,4 cm, G. 2010,0 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
W 538
Bezug
Zugang

Die größte Breite des Blattes liegt in der Mitte. Der kräftige Mittelgrat geht in die Tülle sechskantigen Querschnitts über. Zwei 250 mm lange Schaftfedern sind in die Tüllenöffnung geschoben, jedoch nicht erkennbar verbunden. Sie überdecken die fragmentarisch erhaltene Textilbespannung sowie die gitterartige Beriemung. Diese ist an den Kreuzungspunkten mit buntmetallenen Zierkopfstiften fixiert. Der verschraubte eiserne Knebel ist von ungewöhnlicher, propellerartiger Gestalt. Es wurden keine Hinweise auf eine eventuelle ältere Knebelkonstruktion gefunden. Die Schäftung wurde wohl nicht mehr für eine Gebrauchsphase erneuert./Westphal, Herbert , 31.03.2019 (Manuskript Saufedernkatalog)

BV049798769
Zum Objekt: Herbert H. Westphal, Saufedern und Bäreneisen. Zur historischen Entwicklung von Jagdspießen, Horn-Bad Meinberg 2024, S. 243 f., Abb. S. 144, Kat.-Nr. 149

Systematik

Saufeder

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