Sammlung

Saufeder

Künstler/in
Entstehung
Datierung
1. Hälfte 18. Jh.
Material
Holz, Eisen, Leder
Maße
L. (gesamt) 204,3 cm, L. (Blatt) 20,8 cm, B. 5,4 cm, Stärke 2,7 cm, L. (Tülle) 18,7 cm, Dm. 4,6 cm, G. 3050,0 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
W 537
Bezug
Zugang

Die größte Breite des Blattes liegt im Schulterbereich. Der kräftige Mittelgrat geht in die Tülle unregelmäßig sechskantigen Querschnitts über. Die Tüllenöffnung wird durch einen 30 mm hohen Sockel verstärkt, mit dem zwei kurze, von der Bewicklung überdeckte Schaftfedern verschweißt sind. Es schließt sich eine spindelartige Beriemung mit Benagelung an, die nahezu die gesamte Schaftlänge einnimmt. Der vernietete eiserne Knebel zeigt eingezogene Mittelbereiche. Es wurden keine Hinweise auf eine eventuelle ältere Knebelkonstruktion gefunden. Die Schäftung wurde wohl nicht mehr für eine Gebrauchsphase erneuert. Bei der Waffe handelt es sich um den Vertreter eines bekannten Typs./Westphal, Herbert , 31.03.2019 (Manuskript Saufedernkatalog)

BV049798769
Zum Objekt: Herbert H. Westphal, Saufedern und Bäreneisen. Zur historischen Entwicklung von Jagdspießen, Horn-Bad Meinberg 2024, S. 337 f., Abb. S. 338, Kat.-Nr. 200

Systematik

Saufeder

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