Sammlung

Bruchstück des Ortbandes der Degenscheide von Pfalzgraf Otto Heinrich von Pfalz-Sulzbach (1556-1604)

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
Ende 16. Jahrhundert
Material
Eisen, geschmiedet, vergoldet, genietet, Holz
Maße
L. 14,7 cm, B. 3,0 cm, T. 2,0 cm, G. 121,0 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
W 1689 f
Bezug
Inv.-Nr. W 1689 a - Inv.-Nr. W 1689 l, a ist ein Degengehänge, lt. W-Renner 1940 zerstört, l wurde am 1.4.32 lt. Eintrag im Renner abgegeben./em 11.6.95; W 1689 d, NN 2409 und W 1689 f (Bruchstück eines Degengriffs, Knauf und Bruchstück des Ortbandes der Degenscheide)
Zugang

Als Pfalzgraf Otto Heinrich von Pfalz-Sulzbach im Jahr 1604 in der Lauinger Fürstengruft beigesetzt wurde, gab man ihm neben einigen schönen Schmuckstücken und dem Dolch auch sein Degengehänge mit in den Sarg. Dieses wurde 1781 geborgen. In welchen Zustand es sich zu diesem Zeitpunkt befand, ist heute nicht mehr nachvollziehbar, da es im November 1940 stark beschädigt wurde. Erhalten sind heute ein Bruchstück des Degengefäßes mit Griff und Parierstange (W 1689 d), der flache Degenknauf in Fischschwanzform (NN 2409) sowie ein Stück der Degenspitze mit Holzscheide und Ortband (W 1689 f). Der Degenknauf, die Parierstange und das Ortband weisen noch Teile der Vergoldung auf./Wandinger, Barbara, 2022.05.24

BV013593212
Zum Objekt: Mus.-Kat. Karl August Bierdimpfl, Die Funde aus der Fürstengruft zu Lauingen im Bayerischen Nationalmuseum, München 1881, S. 60, Kat.-Nr. 145

Systematik

Behältnis [Behälter] - Scheide

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