Sammlung

Reiterstreitkolben mit profilierten Schlagblättern

Künstler/in
Entstehung
Deutschland
Datierung
15. Jh.
Material
Eisen, teilweise vergoldet, Leinen
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 18)
Inventarnummer
W 4825
Bezug
Zugang

Der Streitkolben war besonders im 15. Jahrhundert eine verbreitete Waffe, da er wirksamer als das Schwert gegen den Harnisch eingesetzt werden konnte. Die Schlagblätter waren oft kantig gestaltet, um die zerstörerische Wirkung zu steigern. Der Streitkolben galt vor allem als unentbehrliche Nahkampfwaffe der Reiter, bis er im späten 16. Jahrhundert durch Pistolen abgelöst wurde.

BV046291197
Zum Objekt: Mus.-Kat. Carlo Paggiarino, The Bavarian National Museum. Medieval, Renaissance and Baroque arms and armour and works of art (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; NF, Bd. 6), Mailand 2019, S. 361, Abb. 122

BV021843004
Zum Objekt: Rudolf Wackernagel, Zur Neuaufstellung der Waffensammlung des Bayerischen Nationalmuseums, in: Waffen- und Kostümkunde 17. Jg., 1975, S. 41-60, S. 51

Systematik

Faustkolben

Weitere Werke