Sammlung

Faltfächer

Künstler/in
Entstehung
Neapel (?), Italien
Datierung
um 1810
Material
Stäbe: Silber, gesägt, Reste von Vergoldung, Dorn mit Türkis; Doppeltes Blatt: Schwanenhaut, bemalt
Maße
L. 15,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
10/285
Bezug
Zugang

Deckstäbe mit vegetabil-ornamentalem Durchbruchmuster mit Goldfolie hinterlegt, die übrigen Stäbe mit rautenförmigen Stegen. Auf dem Blatt in feiner und detailreich ausgeführter Malerei eine Ansicht des Vesuv mit Rauchwolke über einer Meeresbucht. Am Fuße des Vesuv und seiner Vorberge liegen die Ausläufer einer Stadt, im Vordergrund zwei Boote, im Hintergrund fahrende Segelschiffe in der Bucht. Das Blatt wird umrahmt von einem schwarzen Randstreifen mit aufgemalter Ranke. Die Rückseite ist undekoriert. Um 1800 bestand ein großes naturwissenschaftliches Interesse an den Vulkanen Vesuv und Ätna, die deshalb von den Reisenden auf ihrer Italientour aufgesucht wurden. Neben den antiken Sehenswürdigkeiten sind sie daher häufig auf Fächern, die als Reiseandenken dienten, dargestellt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Fächer

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