Sammlung
Geldtäschchen
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- –
- Datierung
- Ende 18. Jh.
- Material
- Beutel: Leder, Metall, Borte, Seide, Band; Bügel: Eisen; Schnallen: Messing
- Maße
- H. 16,5 cm, B. 13,5 cm, T. 5 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 13/1281
- Bezug
- –
- Zugang
- –
Die kleine Gürteltasche besitzt einen aus hellem Rauleder gefertigten, länglichen Taschenbeutel mit ab- gerundeten Ecken. Der Beutel besteht aus einem Vorder- und einem Rückteil sowie einem Seiten- und Bodenstreifen, der Volumen verleiht. An der Rückseite sind zwei breite, vertikale Schlaufen angebracht, durch die ein Gürtel geführt werden konnte. Die schmalen, braunen Riemen mit Messingschnallen an dieser Stelle wurden später zusätzlich aufgenäht. An den schlichten, bogenförmigen Silberbügel mit Druckverschluss, der seitlich in geschweifte Zierformen ausläuft, ist die Tasche hinten angenäht. Vorn ist der Taschenbeutel zwischen einem Doppelbügel angeschraubt. Über den seitlichen Bügelscharnieren sind zwei Schutzläppchen aufgenäht, die mit Silberborte besetzt sind. Die Borte findet sich auch als Besatz der oberen Ränder. Innen ist die Tasche mit zwei Trennwänden aus hellem Rauleder ausgestattet, die oben jeweils an einem Innenbügel befestigt und mit grünem Band besetzt sind.
BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 116, Kat.-Nr. 50
Systematik
Behältnis [Behälter] - Tasche