Sammlung

Ring der Anna Amalie Nothafft von Wernberg

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland (?)
Datierung
15. Jh. (?)
Material
Gold, getrieben, graviert
Maße
Dm. (innen) 1,81 cm, Dm. (außen) 2,07 cm, H. 0,32 cm, G. 3,6 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
28/283
Bezug
Zugang
Zugang 1928

Der schlichte Goldreif wurde 1885 zusammen mit zwei weiteren Ringen im Grab der Anna Amalie Nothafft von Wernberg (gest. 1597) gefunden. Sie trug die Ringe an der rechten Hand. Die gravierte Inschrift auf der Ringinnenseite "+ GOT + V + V + M + L", mit der sich die Trägerin unter den Schutz Gottes stellt, deutet auf eine Entstehung des Ringes im 15. Jahrhundert. Vielleicht dienter dieser in Zweitverwendung als Ehering. 1565 wurde Anna Amalie mit Johann Heinrich Nothafft von Wernberg vermählt. Die Grablege der Nothafft von Wernberg befand sich in der Brabanter-Kapelle des ehemaligen Benediktinerklosters Heiligkreuz in Donauwörth.

BV014024243
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Archäologische Staatssammlung München, 30. November 2001 - 02. April 2002: Gold. Magie Mythos Macht Gold der Alten und Neuen Welt, Ludwig Wamser, Rupert Gebhard, Archäologische Staatssammlung München (Hrsg.), Stuttgart 2001, S. 251, Kat.-Nr. 78b

BV047018928
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 26.11.2020-02.05.2021: Kunst und Kapitalverbrechen. Veit Stoß, Tilman Riemenschneider und der Münnerstädter Altar, Frank Matthias Kammel (Hrsg.), München 2020, S. 186 f., Abb. 42, Kat.-Nr. 49

Systematik

Schmuck

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