Sammlung

Bänderhaube

Künstler/in
Entstehung
Oberpfalz
Datierung
2. V. 19. Jh.
Material
Bänder: Seide, Leinwandbindung; Oberstoff des Bodens: Seide, Metall; Oberstoff des Randes: Leinen, Leinwandbindung; Kaschierung: Papier, bedruckt; Dekor: Metall, Folie; Dekorspitze: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Spitzenrand: Leinen, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Zugband: Leinen, Leinwandbindung
Maße
H. 14 cm, T. 10 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/512
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

An den oben abgerundeten und unten geraden Haubenboden aus Goldlamé mit Blumenmuster ist ein streifenförmiger Leinenrand angesetzt, der mit einem weißen Seidenband mit vielen kleinen Stichen benäht ist. Von innen ist die Haube zur Versteifung mit Buntpapier und Resten einer alten Bibel kaschiert. Am unteren Rand ist ein Tunnel eingearbeitet, durch den ein Leinezugband geführt ist. Der Haubenboden ist an seinen Rändern mit Goldfolie belegt und mit Goldspitze besetzt. Über den Seidenbandbesatz ist ein weiteres weißes Seidenband angenäht, das hinten eine langgezogene Schleife bildet. Ihre Enden sind mit schmaler Goldspitze besetzt. Am vorderen Rand ist von innen eine breite weiße, gestärkte Leinenklöppelspitze mit Blumenrankenmusterung angebracht, die seitlich jeweils in dichten Fältchen abgenäht ist.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

Weitere Werke