Sammlung

Passauer Goldhaube

Künstler/in
Entstehung
Passau
Datierung
zwischen 1830 und 1840
Material
Ober- und Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Stickerei: Metall, Seide, Kantillen- und Pailetenstidckerei; Haubenrand: Metall, Seide, Gewebe; Schleife: Baumwolle, Seide, Eisen, Tüll, maschinengewirkt, Stopfarbeit, Draht; Schleifenbändchen: Baumwolle, Leinwandbindung; Futterstoff des Randes: Seide, Leinwandbindung; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt; Bindebänder: Seide, Leinwandbindung
Maße
H. 18 cm, T. 3 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/510
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Der kugelige Haubenboden besteht außen aus weißem, innen aus blauem Leinengewebe; dazwischen liegt wohl eine versteifende Pappschicht. Der breite Haubenrand aus Goldlamégewebe zieht sich nach hinten weit in die Höhe und endet in einer langgezogenen Spitze. Die goldfarbene Kanatillen- und Paillettenstickerei zeigt auf dem Haubenboden ein symmetrisches Mauster aus stilisierten Blumen, auf dem Rand Blumen und Spiralranken. Das Kopfteil des Randes ist mit gelbem Seidengewebe gefüttert, darüber ist der gesamte Rand mit einer Carcasse aus cremefarbenem Haubendraht verstärkt. Hinten sind innen an der Unterkante des Randes zwei gelbe Seidenbindebänder angebracht, danach sind die Kanten bis nach oben aneinandergenäht. Auf der Oberseite der Haube ist eine dekorative schwarze Schleife aus Tüll mit eingestopften, geometrischen Motiven und Randverstärkungen aus Draht aufgesetzt, die durch ein Baumwollbändchen zusammengehalten wird.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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